Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena in Oschersleben holten Luca Stolz und Sebastian Asch im Mercedes-AMG GT3 die ersten Punkte für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing. Aber nach den guten Ergebnissen bei den Testfahrten hatte das Team aus Niederzissen sich mehr vom ersten Rennwochenende in der "Liga der Supersportwagen" versprochen.
Das Duo Stolz/Asch startete gut in den Samstag: Beim ersten Qualifying fuhr Luca Stolz auf den siebten Startplatz. Im ersten Rennen konnte der 31-Jährige Boden gutmachen und übergab den Mercedes mit der Startnummer 21 an seinen Teamkollegen auf Rang 6 beim Fahrerwechsel. Dank eines perfekten Boxenstopps konnte Asch einen weiteren Platz gutmachen. Der Mercedes-Pilot kam auf Rang fünf zurück auf die Strecke und verteidigte seine Position bis zum Schluss. Aufgrund einer Ergebniskorrektur nach dem Rennen rückte das Duo Stolz/Asch auf den vierten Platz auf. Weniger gut lief es für die beiden Junioren Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm: Der Zakspeed-Mercedes eröffnete und beendete auf Rang 21 das erste Rennen. "Unser erster Lauf war nicht gut, da wäre mehr drin gewesen. Aber hier in Oschersleben ist es verdammt schwierig zu überholen", so Nicolai Sylvest.
Der Sonntag verlief dagegen nicht ganz nach Plan. Nach dem zweiten Qualifying mussten sich Asch und Stolz von Startposition 31 nach vorn kämpfen. Die beiden GT3-Piloten konnten sich zwar um 14 Plätze verbessern, doch trotz dieser Aufholjagd konnten die beiden mit Platz 17 am Ende keine weiteren Punkte für das Team Zakspeed holen.
Nicolai Sylvest war am Sonntag besser unterwegs: Der Däne fuhr im zweiten Qualifying auf Startplatz 16 und das Duo Sylvest/Schramm konnte im zweiten Rennen ebenfalls Boden gutmachen. Kurz vor dem Ende des Rennens lag der zweite Zakspeed-Mercedes auf Rang zehn und damit in einer guten Position für die Juniorenwertung. Doch eine Kollision sorgte für einen Ausflug ins Kiesbett. Dadurch reichte es am Ende nur für Rang 31. Sylvest: "Im zweiten Rennen war unsere Pace besser und Platz drei in der Juniorenwertung war in greifbarer Nähe. Leider wurde uns das Rennen durch die Kollision kaputt gemacht."
Quelle: Team