ADAC GT Masters·21.8.2018

HB Racing nach hartem Kampf nicht belohnt: Ludwig/Schwager verpassen zweimal die Top Ten

Trotz starker Manöver und spannender Aufholjagden gelang es HB Racing nicht, Punkte in Zandvoort einzufahren. Mit den Plätzen 22 am Samstag und 14 am Sonntag betrieb das Team Schadensbegrenzung.

Bislang war der Kurs an der Nordsee stets ein Garant für Top-Ergebnisse. Jedoch riss die Erfolgsserie in der Saison 2018 an der holländischen Küste. Dabei war das Team von HB Racing am Wochenende vielversprechend unterwegs. Lediglich Pech im Rennen verhinderte die Chance, eine gute Ausgangslage auch in etwas Zählbares umzumünzen.

"Mit dem Qualifying bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem, weil wir am Freitag einige Probleme hatten", so Fahrer Luca Ludwig. "Auch der Start ins Rennen war gut. Ich hatte mich recht schnell bis auf Rang sechs nach vorn geschoben, doch dann wurde ich von einem Konkurrenten umgedreht und landete am Ende des Feldes. Ohne diesen Zwischenfall wäre ein Top-Fünf-Ergebnis möglich gewesen", erklärte der 29-Jährige weiter. Doch das HB-Racing-Duo gab nicht auf und kämpfte sich bis zum Rennende noch auf den 22. Platz vor.

Am Sonntag zeigte sich einmal mehr die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters. Nur wenige Zehntelsekunden machten gleich mehrere Startplätze aus. "Das Zeittraining ist extrem wichtig. Jeder hat das gleiche Problem, wenn man zu weit hinten steht. Wir müssen an unserer Qualifyingpace arbeiten. Das Rennen selbst war ganz ordentlich, aber man kann hier sehr schlecht überholen", resümierte Ludwigs Fahrerkollege Dominik Schwager. "Von Platz 18 aus ist nicht mehr viel zu machen", bestätigte Ludwig, der in der zweiten Rennhälfte übernahm und den Ferrari auf Rang 14 ins Ziel brachte.

Teammanager Andreas Fuchs zieht ein durchwachsenes Fazit: "Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Am Samstag wäre einiges drin gewesen, wenn wir nicht unverschuldet in aussichtsreicher Position umgedreht worden wären. Trotz aller Rückschläge möchte ich der ganzen Mannschaft und unseren Partnern für die Unterstützung danken."

Quelle: Team