ADAC GT Masters·6.8.2018

Jubel im Honda Team Schubert Motorsport : Erste Punkte und Junior-Podium auf dem Nürburgring

Traumwetter, Traumkulisse, Traumergebnis! Für das Honda Team Schubert Motorsport hätte der Lauf des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring kaum besser laufen können. Zum ersten Mal in dieser Saison fuhr das Fahrerduo Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi in die Punkte und ergatterte zudem Platz drei auf dem Junior-Podium.

Schon im Freien Training machte das Honda Team Schubert Motorsport mit Rang vier für den NSX GT3 deutlich, dass mit ihm zu rechnen sein würde. Diese Leistung untermauerte Youngster Dreyspring im Qualifying mit Rang zwölf - nur 0,363 Sekunden trennten ihn von der Pole Position.

Dem starken Qualifying folgte ein ebenso starker Start, bei dem sich Dreyspring sofort bis auf Rang neun nach vorne schob. Das Team entschied sich für einen späten Boxenstop und nach dem Fahrerwechsel kehrte Teamkollege Maggi als Achter wieder auf die Strecke zurück. Er gab sich keine Blöße und überquerte die Ziellinie auf Rang sieben. Durch die nachträgliche Bestrafung eines Konkurrenten rutschte die Mannschaft sogar noch eine Position nach vorne - Rang sechs und das beste Ergebnis des Honda NSX GT3 im ADAC GT Masters!

"Endlich hat sich die harte Arbeit ausgezahlt, die das Team tagtäglich leistet", sagte Dreyspring. "Wir haben unsere ersten Punkte erzielt und zudem den Sprung auf das Junior-Podium geschafft! Das zeigt auch, dass wir uns kontinuierlich steigern. Es ist eine gute Ausgangslage für die Zukunft. Mit meiner Qualifyingleistung war ich trotzdem nicht ganz zufrieden. Ich hätte vielleicht noch ein paar Zehntel herauskitzeln können, dann wären wir weiter vorne gestanden."

Über das Ergebnis und die Pokale in der Junior-Wertung freute sich ein ganz besonderer Ehrengast: Yoshiaki Ikehata, Präsident von Honda Deutschland, war an den Nürburgring gereist, um das Honda Team Schubert Motorsport zu besuchen und sich selbst einen Eindruck von der Atmosphäre an der Rennstrecke zu verschaffen.

Im zweiten Rennen am Sonntag zeigten Dreyspring und Maggi erneut Kampfgeist. Maggi beendete das Qualifying im äußerst engen Feld des ADAC GT Masters auf Rang 35. Zu einer Top-10-Platzierung fehlte weniger als eine Sekunde. Bis zum Fahrerwechsel arbeitete sich Maggi bereits etwas nach vorn und Dreyspring setzte die Aufholjagd fort. Im Ziel lag das Duo auf dem 23. Rang - zwölf Positionen gutgemacht.

Teammanager Frank Link bilanzierte: "Mit diesem Wochenende können wir zufrieden sein. Das Ergebnis vom Samstag zeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und verstehen, wie das Auto funktioniert und in welche Richtung wir weiterarbeiten müssen. Christopher hat am Samstag mit Startplatz zwölf eine super Leistung gezeigt, wobei er sogar noch ein paar Zehntelsekunden drin gehabt hätte. Sein Start war klasse, und nach dem Fahrerwechsel hat Giorgio ebenfalls abgeliefert. Natürlich haben wir auch von Ausfällen vor uns profitiert, aber das ist Racing. Am Sonntag hat Giorgio seine schnellen Runden nicht optimal erwischt, und damit steht man in diesem Top-Feld schnell weit hinten. Dass wir es noch bis auf Rang 23 geschafft haben, war ein wirklich gutes Ende."

Quelle: Team