ADAC GT Masters·19.8.2018

Mercedes-AMG-Fahrer Assenheimer bester Junior: Jan-Erik Slooten gewinnt Pirelli-Trophy-Wertung

Raffaelle Marciello, der Teamkollege Assenheimers bei AutoArenA Motorsport, ging als Fünfter ins Rennen und blieb bis zum Pflichtboxenstopp auf dieser Position. Dank geschickter Taktik ging Assenheimer anschließend als Dritter wieder auf die Strecke und überholte nur wenige Runden später den zweitplatzierten Porsche von Adrien de Leener und sicherte sich damit das bisher beste Saisonergebnis. Der 26-Jährige war damit auch erstmals in dieser Saison bester Junior-Fahrer.

„Das war heute ein genialer Job vom ganzen Team“, lobte Assenheimer. „Raffaele ist einen super ersten Stint gefahren und hat dabei vor allem auf die Reifen geachtet. Er wusste, dass er an Maximilian Götz nicht vorbeikommt, und hat daher nicht unnötig gepusht. Beim Boxenstopp hatte er eine gute Inlap und ich eine gute Outlap. Als die Reifen auf Temperatur waren, habe ich angegriffen. Das Highlight für mich war natürlich das Überholmanöver auf Platz zwei mit dem Porsche. Es war ein sehr fairer Kampf.“

Zweitbester Junior-Pilot und Gesamtfünfter wurde Indy Dontje vom Mann-Filter Team HTP Motorsport in einem weiteren Mercedes-AMG. Der Lokalmatador, der zusammen mit Partner Maxi Buhk aus der ersten Startreihe gestartet war, hatte sich jedoch vom Rennen mehr erhofft und war entsprechend unzufrieden. Rang drei bei den Junioren ging an Ricardo Feller, den jüngsten Fahrer im Feld. Der 18-Jährige von BWT Mücke Motorsport wurde zusammen mit Partner Christopher Haase Gesamtsechster und bester Audi-Fahrer.

In der Pirelli-Trophy-Wertung hieß der Sieger zum zweiten Mal in der Saison Jan-Erik Slooten. Der Porsche-Pilot vom Team IronForce by RING POLICE übernahm nach dem Fahrerwechsel die Führung in der Wertung für Nicht-Profis und verteidigte diese souverän bis ins Ziel.

„Das ist auf jeden Fall ein Ergebnis, mit dem wir gut leben können“, so der 33-Jährige. „Ich bin nach dem Fahrerwechsel rausgefahren und war dann fast die ganze Zeit hinter einem Land-Audi unterwegs. Später hatte ich noch einen Fight mit einem BMW und einem Mercedes-AMG. Den BMW konnte ich hinter mir lassen, aber den Mercedes nicht. Aber ich denke, wir können ganz zufrieden sein.“