ADAC GT Masters·18.8.2018

Perez Companc Gesamtsieger und bester Junior: Lamborghini-Pilot gewinnt am Samstag beim ADAC GT Masters in Zandvoort

Bereits im Zeittraining war Perez Companc das Maß der Dinge und holte sich seine erste Pole-Position in der "Liga der Supersportwagen" überhaupt. Im Rennen blieb er beim Start vorn, kollidierte jedoch kurze Zeit später mit Teamkollege Mirko Bortolotti, der ihn zwischenzeitlich überholt hatte. Während der Italiener von der Strecke rutschte, übernahm Perez Companc wieder Platz eins, den er bis zum Fahrerwechsel beim Pflichtboxenstopp verteidigte. Danach brachte sein GRT-Grasser-Partner Marco Mapelli mit 0,7 Sekunden Vorsprung den Sieg ins Ziel. Für Perez Companc war es der zweite Gesamtsieg und der zweite Triumph in der Pirelli-Junior-Wertung nach dem Lausitzring 2017.

"Ich freue mich sehr über den Sieg", so der 24-Jährige. "Das Rennen war sehr hart, denn unsere Verfolger haben uns ständig unter Druck gesetzt. Die Zuschauer haben viele enge Kämpfe gesehen. Ich hatte einen guten Stint, und Marco hat danach den Sieg trotz Druck von hinten souverän ins Ziel gefahren. Die Kollision mit Mirko war unglücklich und sollte zwischen Teamkollegen nicht passieren. Wir werden das intern klären."

Zweitbester Junior wurde am Samstag Audi-Fahrer Sheldon van der Linde, der im R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport Gesamtzweiter wurde, vor Markenkollege Mike David Ortmann (BWT Mücke Motorsport).

Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung ging ebenfalls an einen Piloten vom GRT Grasser Racing Team. Rolf Ineichen verbesserte sich im Rennen mit Partner Christian Engelhart um vier Positionen und wurde als Gesamtneunter bester Nicht-Profi. "Das Qualifying war ganz gut, auch wenn ich am Ende etwas Pech mit der roten Flagge hatte", so Ineichen. "Ich bin beim Start gut durchgekommen und war beim Boxenstopp Zehnter. Christian hat sehr gekämpft, mehr als Platz neun war am Ende nicht drin."