Für den Rennstall ist der Hockenheimring das Heimspiel. Die Sportwagen-Mannschaft aus Eberbach kennt den Grand-Prix-Kurs wie ihre Westentasche. "Wir wollen natürlich unsere enorme Streckenkenntnis nutzen, um im Qualifying eine gute Ausgangsposition herauszufahren", betont Sven Barth.
Auf die bisherige Saison blickt man bei RWT Racing mit gemischten Gefühlen. Bei den letzten drei Veranstaltungen des ADAC GT Masters konnte man sich nicht in Szene setzen. Nach dem Nürburgring und in Zandvoort war das Rennglück auch am Sachsenring nicht auf der Seite der Corvette-Mannschaft.
"Nach der unverschuldeten Kollision am Sachsenring hat das Team Sonderschichten eingelegt und die Corvette für Hockenheim optisch und technisch top vorbereitet. Wir hoffen jetzt alle auf ein bisschen Rennglück in Hockenheim und eine Top-10-Wertung zum Abschluss", sagt Claudia Hürtgen. "Das Qualifying wird den Ausschlag geben, inwieweit wir in Hockenheim nach vorn fahren können. Der Kurs dürfte der Corvette C7 eher entgegenkommen und das wollen wir in ein zählbares Ergebnis umsetzen", blickt Sven Barth voraus.
Für RWT Racing ist das Finale zum ADAC GT Masters wie jedes Jahr etwas Besonderes. Beim Heimrennen haben sich Sponsoren, Freunde und Bekannte angesagt, die natürlich besonders die Daumen drücken. Das Herzschlagfinale birgt höchste Brisanz. "Eigentlich können wir ohne besonderen Druck beim Finale antreten. Klar wollen wir um ein respektables Resultat kämpfen, weil wir 2018 mehrmals unter Wert geschlagen wurden", meint Teamchef Gerd Beisel.
Quelle: Team