RWT-Teamchef Gerd Beisel kennt das Autodrom Most noch aus seiner aktiven Rennfahrerzeit. 2010 fuhr er dort im Rahmenprogramm des Truck Grand Prix. "In der Vergangenheit fanden die Rennen zur Interserie und der Sports Car Challenge vor einer beeindruckenden Kulisse statt. Ich kann mich gut erinnern, dass die Zuschauerplätze beim Truck Grand Prix gut gefüllt waren. Ich denke, die Begeisterung für den Motorsport ist in Tschechien nach wie vor sehr groß. Das wird am Wochenende wohl wieder der Fall sein", sagt Beisel.
Vom Auftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben kehrte die Sportwagen-Mannschaft mit durchwachsenen Resultaten nach Hause. Dass man bei der Rennperformance der Corvette C7 im stark besetzten GT3-Feld mithalten kann, war nicht überraschend. Vielmehr haben die Rundenzeiten im Qualifying für Kopfschütteln gesorgt. "Wir müssen hier auf der Basis vom ersten Lauf aufbauen und haben akribisch die Daten studiert", meint Claudia Hürtgen. In beiden Läufen konnte RWT Racing einige Erkenntnisse gewinnen, um mehr Stabilität zu erringen.
"Die begonnene Abstimmungsarbeit geht weiter. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg, um mit den neuen Pirelli-Reifen nach vorn zu kommen", ergänzt Sven Barth. Im Vorfeld der Veranstaltung waren schon andere Teams in Most zum Testen. Claudia Hürtgen und Sven Barth wollen den gemeinsamen Test am Donnerstag nutzen, die Strecke schnell kennenzulernen und die Corvette C7 gut abzustimmen. "Es wird sicherlich nicht leichter als in Oschersleben, aber wir werden unser Bestes geben", blickt Hürtgen voraus.
Quelle: Team