ADAC GT Masters·11.4.2018

RWT Racing will beim Saisonstart punkten: Team startet mit neuer Fahrerkombination

"Ich glaube, das wird dieses Jahr richtig heiß hergehen", sagt RWT-Teamchef Gerd Beisel über den Saisonauftakt des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. Diese Saison starten insgesamt 36 GT3-Renner in der "Liga der Supersportwagen". Ein Starterfeld mit sehr hohem Niveau. Doch ungeachtet der Konkurrenz steht für Beisel und sein Team das Ziel für die beiden Rennen zum Saisonauftakt bereits fest: Punkte einfahren! Neben RWT-Stammfahrer Sven Barth nimmt dieses Jahr mit Claudia Hürtgen eine erfahrene GT3-Pilotin hinter dem Lenkrad der Corvette C7 GT3-R Platz. Bei ihren Starts im ADAC GT Masters holte die 46-Jährige bisher sieben Siege, fuhr insgesamt 19 Mal aufs Podium. "Ich wurde im Team sehr gut aufgenommen und freue mich auf die Saison. Die Umstellung vom BMW Z4 GT3 auf die Corvette ist nicht so groß", erklärt Hürtgen, die ihre Bilanz mit dem Team aus Ebersbach weiter aufbessern möchte.

Die Testläufe Anfang April auf dem 3,667 Kilometer langen Rundkurs in Oschersleben verliefen vielversprechend: "Mit Claudia passt einfach die Chemie. Sie ist ein Profi und hat sich von Anfang an sehr gut in der Corvette zurechtgefunden. Da merkt man einfach, dass sie über sehr viel Erfahrung mit GT-Autos verfügt", so Barth. Der RWT-Stammfahrer konnte bei den Testfahrten seine Erfahrungen am Steuer der Corvette aus der vergangenen Saison weiter ausbauen. "Es war ein gutes Gefühl, nach der Winterpause wieder hinter dem Lenkrad der Corvette Platz zu nehmen", erinnert sich Barth. Seit 2017 startet das Team aus Eberbach mit der von Callaway Competition entwickelten Corvette C7 GT3-R.

Ein wichtiger Aspekt bei den diesjährigen Testrunden: mit den neuen Pirelli-Reifen gleich zu Beginn ein gutes Renn-Setup auszuarbeiten. Beim Saisonauftakt will RWT von Anfang an seine Performance unter Beweis stellen. Schließlich sei das Zeittraining bei der zu erwartenden Leistungsdichte ein wichtiger Faktor. "Wie schon in der letzten Saison hat das Qualifying für uns höchste Priorität. Unsere Rennperformance bereitet uns keine Sorgen, aber Oschersleben bietet nur wenig Möglichkeiten zum Überholen. Damit wird noch klarer, was im Qualifying zu tun ist", so Beisel. "Natürlich gehört immer etwas Glück dazu. Nach dem Premierenjahr mit der Corvette C7 GT3-R und dem Podestplatz am Red Bull Ring hat man sich bei RWT Racing auf jeden Fall höhere Ziele für 2018 gesteckt. Beisel: "Ich denke, wir sind gut aufgestellt und wollen um Siege mitfahren. Unsere Mannschaft ist hochmotiviert. Jetzt freuen wir uns darauf, dass es in Oschersleben endlich losgeht."

Quelle: Team