In dieser will das Team von RWT Racing noch ein Wort im Titelkampf mitreden und sich an die Tabellenspitze zurück kämpfen. Ein gutes Omen dürfte dabei sein, dass es im Vorjahr auf dem Sachsenring gelang, im ersten Lauf die Trophy-Wertung zu gewinnen. Selbst wenn der Sachsenring nicht zu den Rennstrecken gehört, wo der Corvette C7 auf Anhieb Siegchancen vorausgesagt werden, sind Claudia Hürtgen und Sven Barth optimistisch.
"Wir denken schon, am Sachsenring besser auszusehen. Leider konnten wir in den letzten vier Läufen nicht überzeugen, wurden durch technische Schäden oder Unfälle vorzeitig aus der Bahn geworfen. Das hat viele Punkte gekostet und entspricht nicht unserer Rennperformance, wo einiges mehr möglich wäre", sagt Sven Barth.
Auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring gibt es nicht so viele Überholmöglichkeiten. Die Bergauf- und Bergabpassagen des deutschen Motorrad-Grand-Prix Kurses haben einen besonderen Reiz. Wie sich zeigen könnte, werden der Corvette C7 die teilweise schnellen Kurven entgegenkommen. "Wir hoffen natürlich, eine gute Rolle spielen zu können und wollen im Qualifying den Durchbruch schaffen. Eine gute Ausgangsposition für beide Rennen wären in dem Hammerfeld natürlich ideal", meint Claudia Hürtgen.
Dass die Corvette C7 auch am Sachsenring gewinnen kann, haben 2016 Daniel Keilwitz und Jules Gounon mit ihrem Laufsieg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Vor zwei Jahren hat das Team von Callaway Competition die Aussage entkräften können, dass man am Sachsenring ohne Mittelmotorkonzept nur schwer gewinnen kann.
"Ich kann unserem Team nur bescheinigen, dass alle ihren Job gut machen. Doch das Rennglück war bisher nicht so oft auf unserer Seite", meint Teamchef Gerd Beisel. RWT Racing hat sich beim Gastspiel in Sachsen eine Menge vorgenommen und will die Pechsträhne beenden. Sven Barth hat in zweierlei Hinsicht an den Sachsenring gute Erinnerungen. 2013 holte er als Gaststarter zusammen mit Gerd Beisel in der Corvette Z06.R GT3 einen Laufsieg in der Gentlemen-Wertung.
Quelle: Team