ADAC GT Masters·21.9.2018

Stimmen nach dem Freien Training: Zwischenfazit der Fahrer nach dem Freitag in Hockenheim

Maximilian Götz (MANN-FILTER Team HTP, Mercedes-AMG GT3): "Wir haben unser Trainingsprogramm gar nicht so sehr auf das Qualifying, sondern eher auf das Rennen ausgerichtet. In der zweiten Session gab es Regen. Als wir auf die Strecke gefahren sind, war schon ziemlich nass. Deswegen liegen wir im Ranking relativ weit hinten. Später, als wir mit den anderen Autos auf der Strecke waren, zählten wir zu den Schnellsten. Das Auto fühlt sich super an und wir sind gut aussortiert."

Mathieu Jaminet (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R): "Unsere Sessions waren heute okay. Im Trockenen haben wir etwas mit Balance des Autos gekämpft, denn das Wetter hat sich seit dem Test gestern ziemlich verändert. Im Regen war das Auto in Ordnung. Wir haben in beiden Sitzungen viele Runden gefahren und freuen uns jetzt auf morgen. Im Qualifying sollte es kühl sein, was dem Porsche entgegenkommt."

Sheldon van der Linde (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): "Unser Auto funktioniert hier echt gut. Wir wissen natürlich nicht, wer heute morgen auch mit neuen Reifen gefahren ist. Ich bin ein bisschen überrascht, wie gut wir waren. Morgen wird ein sehr wichtiger Tag. Wir müssen im Qualifying möglichst weit vorn stehen und im Rennen die erste Runde ohne Unfall überstehen. Wir werden im Titelkampf alles geben."

Luca Ludwig (HB Racing, Ferrari 488 GT3): "Wir hadern noch ziemlich mit der Performance. Da es am Sonntag regnen soll, war es gut, dass wir noch einmal im Nassen fahren konnten."

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3): "Gerade im Nassen ist es für uns schwierig einzuschätzen, wo wir stehen. Deswegen müssen wir morgen schauen, wie gut wir im Vergleich zu den Anderen sind. Im Trockenen lief es ganz okay. Wir sind noch nicht ganz zufrieden mit der Balance und müssen noch ein bisschen am Set-up arbeiten."

Christopher Dreyspring (Honda Team Schubert Motorsport, Honda NSX GT3): "Heute war ein schwieriger Tag für uns. Beim Test am Donnerstag hatten wir ein paar Probleme mit dem Set-up. Im ersten Freien Training haben wir heute einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Im zweiten Freien Training wollten wir dort weitermachen. Dann hat es aber angefangen zu regnen. Im Regen war es für uns recht schwierig, weil wir mit einem Setup für das Trockene gefahren sind."

Christian Engelhart (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3): "Zu Beginn des zweiten Trainings war die Strecke noch nicht so nass, da haben wir es sogar noch mit Slicks probiert, was aber nicht funktioniert hat. Wir haben dann sofort auf Regenreifen gewechselt. Das Auto fuhr sich dann im Nassen sehr gut, was sich auch im ersten Platz wiederspiegelt. Ich hoffe, dass ist auch am Sonntagmorgen so, wenn es laut Vorhersage auch regnen soll."

Timo Scheider (BMW Team Schnitzer, BMW M6 GT3): "Es ist schwierig, sich heute ein klares Bild zu machen. Nicht, weil die Bedingungen unterschiedlich waren, sondern auch, weil wir am Auto unterschiedliche Dinge ausprobiert haben, die noch nicht so hundertprozentig funktioniert haben. Da die Vorhersage für Sonntag Regen ist, wäre ich im Nassen gerne noch ein paar Runden mehr gefahren. Im Trockenen sollten wir morgen einigermaßen dabei sein."