1.36,871 Minuten lautete der Bestwert des Lamborghini-Werksfahrers vom GRT Grasser Racing Team auf dem niederländischen Dünenkurs. Damit unterbot Engelhart, der sich den Huracán GT3 mit Rolf Ineichen teilt, die schnellste Runde von Mercedes-AMG-Pilot Sebastian Asch aus dem ersten Training deutlich. Aber auch der Abstand zum Zweitschnellsten im Nachmittagstraining, das aufgrund einer Beschädigung an der Strecke vorzeitig mit der Roten Flagge abgebrochen wurde, betrug 0,716 Sekunden.
"Ein guter Start ins Wochenende", so der Tagesschnellste. "Im ersten Training sind wir nur Long-runs gefahren, im zweiten haben wir für das Qualifying geprobt. Der Vorsprung sagt jedoch nicht viel aus. Denn ich war vor dem Abbruch der Sitzung schon früh mit neuen Reifen draußen. Die wirklichen Zeitabstände werden wir in den beiden Zeittrainings sehen. Es wird dann viel, viel enger. Ich hoffe, wir sind dann auch wieder vorn dabei. Die Strecke kommt uns entgegen und das Auto ist von der Abstimmung her sehr gut."
Platz zwei ging im zweiten Training an den AutoArenA-Mercedes-AMG von Patrick Assenheimer und Raffaele Marciello. Dritte wurden die Aust-Audi-Piloten Nikolaj Rogivue/Frédéric Vervisch vor dem HB-Racing-Duo Luca Ludwig und Dominik Schwager im einzigen Ferrari im Feld. Michele Beretta und Aaro Vainio gelang mit Platz fünf im Team Rosberg-Lamborghini die bisher beste Trainingsleistung dieser Saison.