ADAC GT Masters·22.8.2018

Unbefriedigendes Wochenende für MRS GT-Racing: BMW-Team in Zandvoort im Hinterfeld

"Obwohl sich das Auto super anfühlt und eigentlich keinerlei Balanceprobleme hat, sind wir nicht schnell genug", so ein enttäuschter Jens Klingmann. In der Tat war keiner der drei vertretenen BMW in der Lage, vorn mitzufahren. Besonders deutlich war dies beim Qualifying am Sonntagmorgen, als sich alle drei BMW geschlossen im Hinterfeld wiederfanden.

Im ersten Rennen bekam Startfahrer Christopher Zöchling unmittelbar nach dem Start einen Schlag auf das Vorderrad des BMW M6 GT3, worauf der Reifen Luft verlor. Zwar steuerte Zöchling noch die Box an, um sich einen neuen Pneu abzuholen, der Folgeschaden an der Vorderradaufhängung zwang das Team jedoch, das Rennen vorzeitig zu beenden. Das zweite Rennen am Sonntag verlief zwar ohne Zwischenfälle, jedoch trotz guter Renn-Pace gestaltete sich der Weg nach vorn sehr schwierig.

"Es hätte schon noch weiter nach vorn gehen können, allerdings hätte ich dann auch ein höheres Risiko gehen müssen. Angesichts der Position hätte das aber keinen Sinn gemacht. Dass ich dann dennoch unsanft ins Aus katapultiert wurde, ist eine Enttäuschung, so etwas hätte ich nicht erwartet", kommentierte Zöchling die Geschehnisse in den letzten Runden.

Ein Corvette-Fahrer hatte seinen Bremspunkt in Kurve eins völlig überschätzt und krachte vehement in das Heck des MRS BMW M6.

Karsten Molitor, Teamchef: "Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Zum einen, dass wir das Tempo hier nicht mitgehen konnten, zum anderen, dass wir im Kampf um die goldene Ananas auch noch völlig unnötig abgeräumt werden. Im Prinzip haben wir alle am Wochenende einen fehlerfreien Job abgeliefert, hatten aber trotzdem keine Chance."

Quelle: Team