Der 18-Jährige, der auch in diesem Jahr der jüngste Pilot im Starterfeld des ADAC GT Masters ist, teilt sich 2019 erstmals einen Audi von Montaplast by Land-Motorsport mit Dries Vanthoor. Der belgische Startfahrer brachte den R8 LMS als Vierter in die Box. Da zwei Konkurrenten bei den Stopps zurückfielen, ging Feller als Zweiter zurück auf die Strecke. Anfangs setzte er den führenden Titelverteidiger Robert Renauer im Porsche unter Druck, ehe er zurücksteckte. Im Ziel fehlten ihm am Ende 1,5 Sekunden auf den ersten Rang.
"Das war ein guter Start in die ADAC GT Masters-Saison 2019", sagt Feller. "Es ist mein erstes Gesamtpodium. Ich bin einfach superhappy. Platz zwei in der Gesamtwertung und Platz eins in der Pirelli-Junior-Wertung. Ein mega Dank an das Team und ich freue mich auf das weitere Jahr."
In der Pirelli-Trophy-Wertung ging der Sieg an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen. Der Schweizer übernahm auf dem dritten Gesamtrang liegend den Huracán GT3 Evo von seinem neuen Partner Franck Perera und brachte diesen souverän ins Ziel. Für den Schweizer war es der insgesamt 26. Trophy-Triumph seiner Karriere. "Bis jetzt hatten wir ein ziemlich verkorkstes Wochenende, wir mussten hart arbeiten, um überhaupt kompetitiv zu sein", so Ineichen. "Der Regen im Qualifying hatte uns in die Karten gespielt, bei trockenen Bedingungen wäre eine solche Platzierung nicht möglich gewesen. Hier ist das Überholen sehr schwierig, Franck hat einen sehr guten Job gemacht, das Auto auf Platz vier in die Box gebracht. Während der Stopps konnten wir außerdem eine Position gutmachen. Leider hatte unser Schwesterauto einen Reifenschaden, durch den wir dann noch einmal einen Platz gewinnen konnten. Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem dritten Platz, für das Team ist es allerdings etwas schade, der erste Platz für das Schwesterauto wäre verdient gewesen. Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung freut mich natürlich sehr und macht mich ein wenig stolz."