ADAC GT Masters·19.5.2019

Audi-Fahrer Hofer: P3 und bester Junior am Samstag: Trophy-Sieg für Corvette-Fahrer Sven Barth

Der junge Österreicher von Montaplast by Land-Motorsport hatte bereits im Qualifying mit Gesamtrang drei den Grundstein für den Erfolg gelegt. Im Rennen behauptete er diese Position bis zum Fahrerwechsel an Partner Christopher Mies. Der Deutsche verlor später nach einer Berührung eine Position an Corvette-Pilot David Jahn und kam als Gesamtvierter ins Ziel. Da Jahn und Teamkollege Sven Barth nachträglich wegen der Kollision bestraft wurden, rückten Hofer und Mies noch auf den dritten Gesamtrang vor. Damit holte Hofer zudem den Sieg in der Nachwuchswertung – seinen ersten seit Oschersleben 2018.

"Nach den vergangenen Tagen hätten wir nicht an ein solches Ergebnis gedacht, da wir mit dem Auto größere Probleme hatten", schilderte Hofer. "Gestern Nachmittag haben wir glücklicherweise den richtigen Weg gefunden und konnten heute im Qualifying unseren wahren Speed zeigen. Das Rennen war sehr schwierig, mit dem dritten Platz sind wir allerdings sehr glücklich. Für uns ist wichtig, morgen ein gutes Qualifying abzuliefern, im Rennen heißt es dann wieder volle Attacke."

Zweitbeste Junioren und Gesamtsechste wurden Marvin Dienst und Aidan Read im Mercedes-AMG GT3 von Schütz Motorsport, Rang drei ging an den Italiener Mattia Drudi, der sich einen Audi R8 LMS von EFP Car Collection by Tece mit Florian Spengler teilt.

Die Pirelli-Trophy-Wertung stand im Samstagsrennen ganz im Zeichen von Corvette-Fahrer Sven Barth. Nachdem er im Zeittraining Gesamtvierter wurde, holten sich der Deutsche und RWT-Teamkollege David Jahn im Rennen Rang vier. Ursprünglich waren sie als Dritte ins Ziel gefahren, fielen aber wegen ihrer nachträglichen Strafe um eine Position zurück. Barth holte trotzdem seinen zweiten Trophy-Sieg des Jahres. Rang zwei in der Wertung für nicht-professionelle Piloten holte Titelverteidiger Remo Lips im Aust-Audi, Dritter wurde Rolf Ineichen im Lamborghini von Orange1 by GRT Grasser.