ADAC GT Masters·2.5.2019

Auftakt mit gemischten Gefühlen bei HB Racing: Punkte in beiden Rennen des ADAC GT Masters für das österreichische Team

Schon im ersten Freien Training demonstrierte das Duo mit Rang fünf, dass mit ihnen zu rechnen sein würde. Diese Leistung untermauerte Ludwig im Qualifying mit Rang neun, wobei er das ganze Potenzial des Autos durch zahlreiche Rot-Phasen nicht ausschöpfen konnte. Im Rennen arbeitete sich der 30-Jährige auf Rang sieben nach vorne, bevor er das Auto an Asch übergab. Als plötzlich starker Regen einsetzte, war sogar das Podium in Reichweite. Durch Bremsprobleme kam Asch jedoch mehrfach von der Strecke ab, wobei er immer noch Rang zehn und sieben wichtige Teampunkte rettete.

Im Sonntagsqualifying sollte nun das volle Potenzial des Ferrari 488 GT3 ausgeschöpft werden, doch der Himmel öffnete erneut seine Schleusen. Innerhalb der 30-minütigen Qualifying-Session versuchte die Mannschaft alles, um das perfekte Setup zu finden und die Reifen ins optimale Arbeitsfenster zu bekommen. Die schwierigen Bedingungen ließen jedoch nicht mehr als Startplatz 22 zu. Im Rennen übergab Startfahrer Asch den Ferrari schließlich auf Platz 21 an Ludwig, von dort aus arbeitete dieser sich noch bis auf Rang 15 und damit in die Punkte.

"Mein Fazit zum Wochenende ist grundsätzlich positiv", bilanzierte Teamneuzugang Asch. "Natürlich waren die Ergebnisse nicht so, wie wir uns das gewünscht hatten, aber entscheidend ist für mich, dass die Pace unseres Autos stimmt. Als es Samstag zu regnen begann, habe ich mich richtig gefreut, da ich in diesen Mischbedingungen das Podium schon vor Augen hatte. Leider kam ich durch die Probleme mit den Bremsen von der Strecke ab und wir fielen auf Rang zehn zurück - extrem ärgerlich! Im Team fühle ich mich richtig wohl und bin überzeugt, dass wir gemeinsam tolle Ergebnisse erzielen können. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen - wegen mir könnte Most schon morgen sein."

Teamkollege Luca Ludwig sagte: "Das Wochenende hat meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Am Samstag hätte ich im Qualifying ohne die zahlreichen Unterbrechungen die Chance auf einen Top-5-Startplatz gehabt. Im Rennen war das Podium zum Greifen nahe. In diesem Lauf hätten wir gute Punkte mitnehmen können, was leider nicht geglückt ist. Am Sonntag war nach dem schwierigen Qualifying leider ohnehin nur Schadensbegrenzung möglich. Da das Überholen - speziell in Oschersleben - kaum möglich ist, waren wir froh, am Ende zumindest noch in die Punkte gefahren zu sein."

Quelle: Team