ADAC GT Masters·15.9.2019

Barth gewinnt Pirelli-Trophy-Titel: Ricardo Feller übernimmt Führung in Pirelli-Junior-Wertung

Während der Klassensieg in der Pirelli-Trophy-Wertung an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen ging, der zusammen mit Franck Perera auf dem dritten Gesamtrang ins Ziel kam, reichte Barth der zweite Klassenrang zum vorzeitigen Gewinn der Wertung für nichtprofessionelle Fahrer. "Wir haben in den vergangenen Jahren den Titel immer knapp verpasst", so Barth. "Mal war ich Zweiter, mal Dritter. Jetzt haben wir es geschafft. Das macht mich glücklich, denn es war harte Arbeit, und die anderen Fahrer sind ja auch keine Nasenbohrer. Ich bin stolz auf den Titelgewinn."

Aber auch Ineichen war mit seinem Ergebnis zufrieden: "Ich glaube, wir haben das ganze Wochenende einen guten Job gemacht. Das Auto war nicht ganz einfach. Wir haben trotzdem versucht, das Maximale herauszuholen. Beim Pitstop hatten wir heute kleine Probleme, denn das Auto wollte nicht anspringen. Dadurch haben wir ein paar Sekunden verloren und sind auf Platz drei zurückgefallen. Aber ich bin happy mit dem Ergebnis."

In der Pirelli-Junior-Trophy ging der Sieg diesmal an Audi-Fahrer Ricardo Feller. Startfahrer Dries Vanthoor lag in seinem Stint auf dem dritten Gesamtrang, ehe Feller beim Boxenstopp am Lamborghini von Ineichen vorbeiging und Platz zwei übernahm. Diesen brachte der junge Schweizer anschließend auch ins Ziel. Damit übernahm Feller von seinem Montaplast by Land-Motorsport-Teamkollegen Max Hofer den ersten Platz in der Punktewertung für Nachwuchsfahrer.

"Ich möchte natürlich die Pirelli-Junior-Wertung gewinnen", so Feller. "Natürlich ist es etwas anderes, wenn man gegen den Teamkollegen kämpft. Aber trotzdem sind wir auf der Strecke alle Konkurrenten, und auch Max macht einen super Job. Das Rennen war für mich eigentlich ziemlich langweilig. Ich kam raus und hatte nach hinten und nach vorne einen großen Gap. Ich denke, das war die perfekte Strategie."

Zweitbeste Junioren wurden am Sonntag Aidan Read und Marvin Dienst im Mercedes-AMG von Schütz Motorsport, Rang drei holte Mick Wishofer im Mercedes-AMG vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing.