ADAC GT Masters·18.5.2019

Erste Pole-Position für Audi-Pilot Niederhauser: Enges Qualifying mit 24 Autos innerhalb einer Sekunde

Mit einer starken Runde in den Schlussminuten des Zeittrainings am Samstagmorgen, in dem acht Marken auf die ersten neun Positionen fuhren, holte der Schweizer die optimale Ausgangssituation für das um 14.45 Uhr beginnende dritte Saisonrennen. "Ein Mega-Gefühl, die erste Pole im ADAC GT Masters geholt zu haben", so Niederhauser, der mit Partner Kelvin van der Linde auf dem zweiten Tabellenrang liegt. "Alle im Team sind total happy. Wir wussten, dass wir stark aufgestellt sind, aber dass es Pole wird, damit hatte ich nicht gerechnet. Das Auto war klasse, und ich habe auf der Runde alles hinbekommen. Wir haben etwas gepokert, dass die Strecke am Ende besser wird. Das ist natürlich immer mit Risiko verbunden, aber es hat sich ausgezahlt."

Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti sah lange Zeit wie der Pole-Setter aus, nachdem er zur Mitte der Sitzung eine Zeit von 1.30,764 Minuten gefahren war. Am Ende mussten sich der Italiener und sein Orange1 by GRT Grasser-Teamkollege Christian Engelhart mit Rang zwei begnügen. 0,172 Sekunden dahinter folgten Max Hofer und Christopher Mies von Montaplast by Land-Motorsport in einem weiteren Audi R8 LMS. Sven Barth sicherte sich und seinem Partner David Jahn als Vierter in der RWT-Corvette ebenfalls einen Rang in der zweiten Startreihe.

Platz fünf holte Luca Ludwig im Ferrari 488 GT3 von HB Racing. "Wir sind sehr zufrieden", so der Ex-Champion, der sich im italienischen Sportwagen mit Sebastian Asch abwechselt. "Wir hatten zwei schwierige Tage, an denen nicht viel ging. Wir hatten unheimlich mit dem Auto zu kämpfen. Wir haben dann alles verändert, und das hat geholfen. Ich habe dann zwei super Runden hinbekommen, bei denen alles gepasst hat. Mit der Position sind wir megahappy."

Die Tabellenführer Robert Renauer und Thomas Preining gehen im Porsche 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport als 14. in das Rennen, das live und in voller Länge von SPORT1 übertragen wird. Außerdem ist es online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.