Dienst setzte sich schon zur Mitte der Session an die Spitze und verteidigte diese bis zum Schluss. Mit 1.23,220 Minuten war der ehemalige ADAC Formel 4-Champion nur 53 Tausendstelsekunden schneller als der Zweitplatzierte. "Unsere Ziele vor der Saison waren hoch. Aber wir haben nicht damit gerechnet, gleich auf der Pole zu stehen", so Dienst, der sich den Mercedes-AMG mit Serienneuling Aidan Read teilt. "Oschersleben ist keine Strecke, auf der das Überholen einfach ist. Wenn man von P1 startet, möchte man natürlich auch dort ins Ziel kommen. Die Pole-Position ist eine Belohnung für das ganze Team, das die vergangenen Tage nahezu durchgearbeitet hat."
Audi-Pilot Mattia Drudi, ebenfalls ein Seriendebütant und Teamkollege von Florian Spengler, musste sich im Kampf um den ersten Startplatz knapp geschlagen geben, war aber trotzdem zufrieden: "Ein toller Einstand in einer so starken Serie für mich", freute sich der Italiener vom Team EFP Car Collection by Tece.
Platz drei ging an den Audi R8 LMS von Patric Niederhauser und Ex-Champion Kelvin van der Linde von Serieneinsteiger HCB-Rutronik Racing, dem 0,175 Sekunden auf die Bestzeit fehlte. Vierter wurde die RWT-Corvette von David Jahn und Sven Barth, die damit den guten Auftritt aus dem Freien Training, in dem Jahn mit der Bestzeit glänzte, bestätigte.
Die Top fünf komplettierten ihre Markenkollegen Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer, die im Schwesterauto von Callaway Competition nur sieben Tausendstelsekunden langsamer waren.
Mit insgesamt 19 Fahrzeugen, die innerhalb einer Sekunde lagen, unterstrich das erste Zeittraining die hohe Leistungsdichte des ADAC GT Masters.
Der Start des ersten Saisonrennens ist um 13.00 Uhr. Es wird live und in voller Länge von SPORT1 übertragen, Livestreams der Rennen stehen online unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zur Verfügung.