Propeak Performance war beim Saisonauftakt in Oschersleben mit dem Ziel angetreten, beim Debüt des neuen Aston Martin Vantage GT3 gegen die starke Konkurrenz in die Punkteränge zu fahren. Rekordsieger Daniel Keilwitz und Aston-Martin-Werksfahrer Maxime Martin erreichten in Oschersleben das erklärte Ziel sowohl im ersten Rennen mit Platz zehn als auch im zweiten Rennen mit Rang 14. Allerdings wurde der #99 Aston Martin in beiden Fällen nachträglich aus der Wertung genommen, im ersten Fall wegen eines nicht aktivierten Feuerlöschers und im zweiten Fall wegen Überschreitung der Toleranz bei den Ladedruck-Spitzen des Vierliter-V8-Doppelturbomotors. Aus dem gleichen Grund verloren auch Hugo de Sadeleer und Valentin Hasse-Clot ihren 19. Platz, nachdem sie im ersten Rennen nach einem Ausrutscher bei einsetzendem Regen und einem Reifenschaden nur als 26. gewertet worden waren.
Teamchef Christoph Esser: "Nach dem ersten Wochenende im ADAC GT Masters sind wir trotz teilweise guter Pace aller vier Fahrer ohne zählbares Ergebnis. Das ist bitter und ernüchternd, aber für uns kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil! Wir haben sofort mit einer detaillierten Analyse begonnen, gemeinsam und konstruktiv. Die Ingenieure von Aston Martin Racing arbeiten in Abstimmung mit den Technikern des DMSB an der Lösung für die unerklärlichen Ladedruck-Abweichungen. Und in allen anderen Bereichen werden wir als Team die gewonnenen Erfahrungen nutzen und uns bis zum zweiten Lauf in Most überall ein bisschen verbessern."
Zur Vorbereitung auf das zweite Rennwochenende im tschechischen Most (17.-19. Mai) wird auch ein weiterer Test beitragen. Mit den Fahrern Valentin Hasse-Clot und Hugo de Sadeleer wird Propeak Performance am 8. und 9. Mai auf der 4,212 Kilometer langen Rennstrecke, rund 80 Kilometer südlich von Dresden in Nordböhmen gelegen, an der Abstimmung des Vantage GT3 arbeiten.