Neben Stammpilot Barth absolvierte Neuzugang Jahn beim zweitägigen Test in Oschersleben seine ersten Testkilometer mit dem US-Sportwagen. Der Wahl-Leipziger fand sich auf Anhieb zurecht und hatte keine großen Anpassungsprobleme. RWT Racing kennt Jahn noch auch der Saison 2014, als er für den Rennstall zusammen mit Sven Barth in der Vorgängerversion der Corvette die Saison bestritt und einen Sieg einfuhr. "Der Test in Oschersleben war aus meiner Sicht sehr gut. Ich konnte mich schnell an das Auto gewöhnen und meinen Fahrstil anpassen. Es hat viel Spaß gemacht, das Auto zu bewegen. Wir haben in puncto Reifen einiges probiert. Die Pace mit gebrauchten Reifen war schon gut. Mit neuen Reifen haben wir mit der Performance noch Luft nach oben", meint Jahn.
Insgesamt lag die RWT-Corvette an beiden Tagen mit konstanten Rundenzeiten in den Top Ten. "Natürlich weiß man nie, wer wie viel zeigt. Aber wir haben Fortschritte in Sachen Set-up machen können. David war im neuen Auto sehr schnell auf dem Niveau der anderen Piloten. Im Umgang mit den Reifen haben wir einiges rausgefahren, was uns dieses Jahr in puncto Qualifying-Performance in die Karten spielen könnte", sagt Sven Barth. Der gebürtige Weinheimer will wie im Vorjahr in der Pirelli-Trophy-Wertung um Podestplätze fighten. Vergangene Saison errang Barth dort den dritten Gesamtrang. "Wir machen uns keinen Druck und wollen die Messlatte nicht zu hoch legen. Wenn am Saisonende eine sehr gute Platzierung herausspringt, ist das dann umso schöner", so Barth.
"Ich glaube, eswird in diesem Jahr nicht minder hoch hergehen, als wir es in der Vergangenheit erlebt haben. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns, dass es endlich losgeht", sagt RWT-Teamchef Gerd Beisel.
Quelle: Team