Beim sechsten Rennwochenende des ADAC GT Masters wehte den Newcomern der jungen SSR Performance GmbH aus München, die sich bereits einen Namen bei Aufbau, Veredelung und Optimierung von Sportwagen sowie klassischer Automobile gemacht hat, ein eisiger Wind entgegen. Die deutsche GT-Serie hat eine Leistungsdichte, die in Europa ihresgleichen sucht. Im ersten Qualifying stellte Routinier Marco Seefried den SSR Porsche 911 GT3 R auf den 20. Gesamtrang, um sich als Startfahrer im ersten Rennen gleich mit einer kritischen Situation konfrontiert zu sehen, als mehrere Fahrzeuge miteinander kollidierten. Diese überstanden er und der SSR-Porsche, im Gegensatz zu manchem Wettbewerber, aber schadlos.
Für Lauf 2 hatte Matt Campbell, der durch Einsätze bei GT-Rennen und dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans gestählt ist, den Porsche 911 GT3 R von SSR Performance beim Debüt auf dem 11. Startplatz qualifiziert. Im Rennen zeigte sich dann die Klasse der vielversprechenden Paarung aus Speed und Routine: Der Porsche-Young-Professional-Fahrer Campbell und der erfahrene Bayer Marco Seefried, der seit 25 Jahren auf den Rennstrecken in aller Welt aktiv ist, fuhren auf Rang 12.
Stefan Schlund, Geschäftsführer der SSR Performance GmbH aus München, war dementsprechend zufrieden: "Darauf können wir aufbauen. Unser Team hat dank unserer schnellen und besonnenen Fahrer sowie der tatkräftigen Unterstützung von Manthey-Racing bei unserer Premiere in einer der attraktivsten und anspruchsvollsten GT-Rennserien Europas auf Anhieb funktioniert. Wir müssen zwar noch viel lernen, brauchen uns aber ob der gezeigten Leistung nicht zu verstecken. Ich danke meinen Fahrern Matt und Marco, meinen Mitarbeitern von SSR Performance und natürlich auch den Renn-Spezialisten von Manthey-Racing, ohne die unser Sprung ins kalte Wasser des ADAC GT Masters nicht so vielversprechend verlaufen wäre. Nach der gelungenen Premiere wissen wir, welch großes Potenzial unser noch junges Team hat!"
Quelle: Team