ADAC GT Masters·1.5.2019

Starke Performance von RWT Racing blieb unbelohnt: Sven Barth und David Jahn verpassen am Samstag Top-drei-Ergebnis

Trotz einer starken Performance wurde die Mannschaft um Teamchef Gerd Beisel vor allem im ersten Rennen nicht belohnt. Anknüpfend an die Testtage Anfang April an selbiger Stätte hatte man sich einiges für den Saisonstart vorgenommen. Den ersten Paukenschlag lieferte David Jahn am Freitagmittag im Freien Training ab: Er fuhr die schnellste Zeit. „Das Ergebnis gab uns ein gutes Gefühl, aber grundsätzlich haben wir dann am Set-up noch einiges verändern können“, so Jahn.

Ohne Probleme stellte Jahn im ersten Qualifying die Corvette auf Startplatz vier. Beim Start zum ersten Rennen bog er hinter Pole-Setter Marvin Dienst (Mercedes-AMG GT3) als Zweiter in die erste Kurve ein. Danach drehte das Führungsduo seine Runden und baute bis zum Pflichtboxenstopp die Führung bis auf sieben Sekunden aus. Nach dem Boxenstopp hielt sich Sven Barth hinter dem Schütz-Mercedes auf Rang zwei. Die hinter Ihm liegende Konkurrenz, angeführt von der Callaway-Corvette mit Marvin Kirchhöfer machte Boden gut. Als zehn Minuten vor dem Rennende Regen einsetzte berührten sich Kirchhöfer und Barth bei einem Überholmanöver. Der RWT-Pilot kam dabei auf die feuchten Randsteine und drehte sich. Daraufhin fuhren einige Konkurrenten an Sven Barth vorbei. Am Ende blieb es für die RWT-Corvette bei Rang acht. Trotz des errungenen Trophy-Sieges zeiget sich Barth nicht zufrieden. „David hat einen super Job gemacht und konnte sich mit dem Schütz-Mercedes vom Feld absetzen. Faires Überholen ist hier allerdings mit der Corvette sehr schwierig. Marvin Kirchhöfer wollte nach vorn kommen. Im Duell mit Ihm musste ich auf die feuchte Außenlinie und drehte mich weg. Das Auto lief nach dem Heckeinschlag noch“, sagte Barth. „Klar der Trend ist positiv. Wer weiß aber, wie oft wir in diesem Jahr die Gelegenheit bekommen aufs Podest zu fahren.“

Für den zweiten Lauf qualifizierte sich die RWT-Corvette auf regennasser Piste auf Startplatz 17. Pünktlich um die Mittagszeit herrschten in Oschersleben trockene Bedingungen. In dem eher ereignislosen Rennen wurden Sven Barth und David Jahn im Ziel auf Rang dreizehn notiert. „Die Ausgangsposition für den zweiten Lauf war nicht so optimal. Trotzdem haben wir es geschafft in die Punkte zu fahren“, so Jahn.

„Ich möchte dem Team einen tollen Job bescheinigen. Wer hätte voraussagen können, dass wir hier sogar in der Spitze mitfahren würden. Auf Grund dieser Performance stimmt mich die Saison optimistisch“, so Teamchef Gerd Beisel.

Quelle: Team