ADAC GT Masters·13.9.2019

Stimmen aus dem Fahrerlager des Hockenheimrings: Der Freitag in der Kurpfalz aus Sicht der Fahrer

Christopher Mies (30/Heiligenhaus, Montaplast by Land-Motorsport): "Ein guter Auftakttag. Man muss natürlich sagen, dass wir die Zeit mit neuen Reifen gefahren sind. Aber auch andere Teams haben frische Reifen ausprobiert. Andere wollten dies im zweiten Training auch machen, sind aber durch die Unterbrechung durch die Rote Flagge dran gehindert worden. Aber es ist natürlich schön, die Tagesbestzeit gefahren zu sein. Das Auto funktioniert gut. Die Trainings haben wieder gezeigt, dass es morgen und Sonntag sehr, sehr eng werden wird. Es wird sich sicher wieder im Tausendstelbereich entscheiden. Es wird spannend."

Patric Niederhauser (27/CH, HCB-Rutronik Racing): "Das war heute ein guter Tag für uns. In beiden Sessions waren wir vorne mit dabei. Wir konnten größtenteils unser Programm abspulen und sind zuversichtlich für morgen. Alles läuft nach Plan. Bis jetzt haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Trotzdem ist es schwer abzuschätzen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Wir wissen nicht genau, was unsere Gegner können. Ich erwarte die Corvette morgen eigentlich deutlich stärker als heute."

Markus Pommer (28/Neckarsulm, Callaway Competition): "Es ist schwierig für mich zu sagen, wo wir stehen, weil andere Teams schon mit neuen Reifen gefahren sind. Wir haben heute bei den Bedingungen keinen neuen Satz Reifen aufgezogen. Im Vergleich zu gestern haben wir das Auto aber verbessern können. Auf alten Reifen ist das Auto schon besser, mal sehen, wie es auf neuen Reifen wird. Auch fahrerisch habe ich heute dazugelernt. Das sollte alles passen. Die Corvette ist allgemein gut. Das Team kennt die Strecke. Ich bin zuversichtlich."

Thomas Preining (21/A, Precote Herberth Motorsport): "Das zweite Training war richtig gut. Wir sind das erste Mal heute richtig gefahren, nachdem wir im ersten Training technische Schwierigkeiten hatten. Ich denke, wir stehen gut da mit dem Auto. Auch wenn es noch Verbesserungspotenzial gibt. Aber grundsätzlich sind wir da, wo wir hinwollen, zumindest auf einem guten Weg."

Gosia Rdest (26/PL, Aust Motorsport): "Wir haben heute einige Höhen und Tiefen erlebt. Das erste Training war in Ordnung. Beim zweiten Training waren wir leider nicht dabei. Wir mussten wegen Problemen an der Antriebswelle aussetzen. Aber das Team von Aust gibt sein Bestes, um den Fehler zu beheben und das Auto optimal auf Samstag vorzubereiten. Hoffentlich kann ich morgen mehr auf der Rennstrecke zeigen. Jetzt freue ich mich aufs Qualifying."

Fabian Vettel (20/Heppenheim, Mann-Filter Team HTP): "Zum Glück haben wir uns gestern im Test schon gut auf die Strecke eingestellt, sodass wir uns heute auf die Hauptsache konzentrieren konnten: schnell zu fahren. Ein bisschen haben wir mit der Strecke zu kämpfen, weil wenig Grip da ist. Aber damit muss jedes Team fertig werden. Wir haben gute Fortschritte gemacht und dazugelernt. Jetzt müssen wir schauen, dass morgen alles auf eine Runde passt. Leider habe ich selbstverschuldet eine Strafe erhalten, weil ich kurz unaufmerksam war. In der Startaufstellung werde ich drei Positionen nach hinten versetzt, weil ich bei einer Roten Flagge zu schnell gefahren bin. Umso motivierter gehe ich nun ins Qualifying."

Marco Seefried (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): "Wir sind eigentlich mehr als zufrieden. Wir waren immer gut dabei. Das ist schon fast etwas mehr, als wir erwartet haben als neues Team. Wir freuen uns auf das, was jetzt kommt und sind guter Dinge."

Marvin Dienst (Schütz Motorsport, Mercedes-AMG GT3): "Wir sind zufrieden mit unseren Ergebnissen. Es ist natürlich immer etwas schwierig, diese am Freitag einzuordnen. Morgen im ersten Qualifying wird man sehen, wo man wirklich steht. Ich freue mich auf mein Heimspiel. Ich kenne die Strecke gut und es werden viele Freunde und Bekannte vorbeikommen. Da will man natürlich nicht enttäuschen und hat vielleicht im Qualifying etwas mehr Druck – aber das ist ein schöner Druck. Ich bin mit der ADAC GT4 Germany diesmal wieder Doppelstarter. Auch da lief es für uns in Ordnung."