ADAC GT Masters·16.8.2019

Stimmen aus dem Fahrerlager des Nürburgrings 2019: Der Freitag in der Eifel aus Sicht der Fahrer

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3): "Wir haben eine gute Balance. Aber das hatten wir auch in Zandvoort. Da hat man gesehen, dass es nichts nützt, wenn man im Freien Training vorn ist und dann im Qualifying nichts klappt. Ich hoffe, wir haben diesmal mehr Glück. Der Nürburgring ist aber ein gutes Pflaster für uns und ich denke, dass wir gut dastehen. Daher rechnen wir uns auch viel für das Wochenende aus."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): "Es lief recht gut. Heute morgen waren wir auf Platz fünf. Wir haben uns auf eine Qualifying-Simulation konzentriert und waren damit ganz zufrieden. Das Ergebnis im zweiten Training spiegelt nicht unserere wahre Pace wider, da wir mit gebrauchten Reifen unterwegs waren. Es ging uns nicht um die Position, sondern darum, dass wir ein Auto haben, das im Rennen schnell ist."

Franck Perera (Orange1 by GRT Grasser, Lamborghini Huracán GT3 Evo): "Anders als gestern beim Test war heute das Wetter ziemlich gut. Wir haben einige Sachen ausprobiert, die wir gestern nicht testen konnten. Wir haben uns etwas mehr auf das Rennen als auf das Qualifying konzentriert. Unsere drei Autos machten heute einen wettbewerbsfähigen Eindruck. Mal sehen, wie das Wetter morgen wird."

Klaus Abbelen (Porsche 911 GT3 R, Frikadelli Racing Team): "Ergebnisse sind für uns an diesem Wochenende nicht wichtig. Wir sind hier, um Erfahrungen zu sammeln und um zu sehen, wie die Serie abläuft, damit wir uns ein Bild machen können. Und natürlich auch um Spaß zu haben. Wir müssen hier nicht gewinnen und auch nicht ganz vorne fahren. Wir müssen einfach Erfahrungen sammeln, um zu schauen, was in dieser Serie mit den Reifen und diesen Fahrern geht. Das Starterfeld ist hochklassig. Mit ein bisschen Glück können wir im Mittelfeld mitkämpfen. Wir wollen schon zeigen, dass wir das Auto abstimmen können und im Qualifying etwas drauf haben. Und wenn wir eine Chance dazu kriegen, nutzen wir die."

Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS): "Ein solider Tag. Ich denke, wir haben unsere Probleme von Zandvoort gelöst. Am Ende waren wir sechste und unsere Teamkollegen waren ebenfalls ziemlich stark. Morgen wird es sehr eng. Ich bin aber optimistisch. Wir haben noch nicht allzu viel Druck, aber wir müssen verhindern, dass sich ein Wochenende wie Zandvoort wiederholt."

Markus Pommer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R): "Im ersten Training waren wir in den Top Ten, und jetzt haben wir eher für Longruns trainiert. Marvin und ich kamen beide gut mit dem Auto zurecht. Es war von den Zeiten heute wieder extrem eng. Im Qualifying wird es sicher noch enger. Da darf man dann keinen Fehler machen. Schon 0,1 verschenkte Sekunden können dann schon einige Plätze ausmachen. Im Rennen ist es das A und O, dass man von vorne startet und die ersten Kurven übersteht. Jetzt müssen wir noch mal alles aussortieren. Vielleicht finden wir noch etwas."

Nicolai Sylvest (MRS GT_Racing, BMW M6 GT3): "Wir haben im Lauf des Tgaes den Rückstand zur Spitze verringert. Wir sind noch nicht ganz da wo wir sein wollen. Aber die Strecke liegt uns nicht so - vor allem der erste Sektor mit den engen Kurven. Wir haben eine Chance auf die Top 10, auch wenn die Top 15 realistischer ist."

Dennis Marschall (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS): "Ich fühl mich gut. Im Junior-Training, war ich Schnellster und im zweiten Freien Training bester Audi. Die Eifel ist, was das Wetter angeht, immer eine Lotterie. Daher war es gestern auch nicht einfach, dass Auto abzustimmen. Aber wenn man Fünfter und Sechster wird, war es wohl nicht so schlecht. Wir arbeiten gut mit unserern Teamkollegen zusammen, wir pushen uns gegenseitig, tauschen Daten und splitten die Abstimmungsaufgaben. Das hat uns heute ganz gut nach vorne gebracht."