Indy Dontje (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 1: "Jetzt hat es endlich geklappt! Es war ein wirklich guter Tag heute: Die Pole-Position, ein gutes Rennen und die schnellste Runde - was wollen wir mehr? Unser Start war nicht ganz einfach, ich habe einen kleinen Schubser bekommen, aber am Ende war alles in Ordnung. Ich konnte mich direkt etwas absetzen und unseren Vorsprung dann weiter ausbauen. Auch mit dem Boxenstopp hatten wir Glück und konnten ohne Verkehr frei fahren. Das ist gerade hier gut, denn der Sachsenring ist eine enge und anspruchsvolle Strecke. Es lief alles perfekt, eine passende Strategie hat uns dann natürlich auch geholfen."
Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 1: "Indy hat mit der Pole-Position eine super Grundlage gelegt, die ist hier am Sachsenring immer sehr wichtig. Beim Boxenstopp sind wir auf Nummer sicher gegangen, wollten nichts riskieren. In Führung liegend habe ich dann natürlich versucht, das Rennen zu genießen, im Rückspiegel war keine größere Gefahr zu sehen. Ich hatte richtig Spaß während des Rennens, konnte den Vorsprung dann sogar noch ausbauen. Am Ende war es ein kontrolliertes Rennen und ich denke, wir haben heute nicht so viel falsch gemacht - so wünscht man sich das, zusammen mit dem Team werden wir den Sieg jetzt ausgiebig genießen."
Max Hofer (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Hockenheim war ein Rückschlag, doch wir konnten das Pech, das wir dort hatten, heute in unser Glück umwandeln. Der extrem gute Stint von Christopher [Mies] hat uns von Startplatz sechs aus auf den zweiten Platz und letztendlich auch den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung gebracht. Für Ricardo [Feller] tut es mir leid, denn er hatte heute wirklich Pech und ließ einige Punkte liegen. Aber so ist Motorsport, heute war unser Tag!"
Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Wir haben schon in den letzten Rennen darauf hingearbeitet, dass unser Auto in der zweiten Rennhälfte gut liegt. Im Umkehrschluss heißt das, dass es am Anfang für uns immer etwas schwieriger ist. Am Sachsenring ist das Überholen allerdings schwierig, also konnten wir davon ausgehen, einigermaßen gut durch die erste Rennhälfte zu kommen. Max hat das perfekt gemacht. Wir wussten, dass wir später im Rennen stark sind und haben uns dann noch auf Platz zwei vorgearbeitet. Nach den Rennen in Hockenheim ist es natürlich für das ganze Team toll, auch hinsichtlich der Pirelli-Junior-Wertung tut das Ergebnis gut. Max kann ich nur loben, im ADAC GT Masters macht er einen wirklich tollen Job, fährt klasse Rennen."
Mick Wishofer (Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 3 und zweiter Platz Pirelli-Junior-Wertung: "Dass es heute so gut funktioniert, hätte ich nicht gedacht! Von Anfang an konnte ich die Pace recht gut mitgehen, kam auf Platz zwei in die Box. Kelvin hat dann das Podium eingefahren. Zu Beginn der Saison war es schwierig, doch mit der Zeit sind wir gut in Schwung gekommen. Auch dem Team tut es natürlich sehr gut, endlich wieder auf dem Podium zu stehen - alle haben das Jahr über sehr hart gearbeitet, deshalb bin ich jetzt wirklich glücklich."
Kelvin Snoeks (Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3) Gesamtrang 3: "Auch für uns war das erste Rennen in Hockenheim sehr schwierig, doch wir konnten dort bereits am Sonntag wieder mit einem guten Rennen aufwarten. Hier ging es glücklicherweise so weiter, Mick [Wishofer] legte einen tollen Start hin und fuhr einen sehr guten ersten Stint. So durfte ich das Rennen in guter Position liegend zu Ende fahren. Das Podium war unser Ziel, also wollte ich kein unnötiges Risiko eingehen. Eine klasse Arbeit erledigte heute Mick, für mich ging es darum, unsere Position auf dem Siegertreppchen zu halten - das ist uns gelungen."
Sven Barth (RWT Racing, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 7 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "David hat einen super Job beim Qualifying gemacht. Wir hatten heute Morgen gemischte Wetterbedingungen. Wir hatten es nicht so gut erwartet. Durch diese Bedingungen haben wir den 4. Platz erreicht. Ein super Job von David. Beim Start hatten wir natürlich sehr viel Pech. Ich glaube, Dennis Marschall wurde auch leicht touchiert und hat uns dann wiederum ins Kiesbett geschickt. Das war also mit Sicherheit keine Absicht. Es war alles etwas zu eng und ein Fahrer war wahrscheinlich ein bisschen zu optimistisch auf der Bremse. Danach dachten wir, das Rennen sei gelaufen. Aber unser Auto war im Rennen richtig gut. David konnte sehr viele Plätze gutmachen. Nach dem Fahrerwechsel konnte ich auch noch einige Positionen rausholen. So sind wir letztlich auf Platz sieben gelandet - was natürlich der absolute Wahnsinn ist. Das war ein absolut gigantisches Rennen für uns."
Mike David Ortmann (BWT Mücke Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 6 und Platz 3 Pirelli-Junior-Wertung: "Der Start verlief recht gut. Ich bin innen reingestochen und das hat super geklappt. Danach waren wir die ganze Zeit auf Platz fünf. Durch ein paar Strafen und Fehler waren wir dann nach dem Fahrerwechsel Vierte. Mit dem Auto hatten wir später ein paar Probleme. Wir müssen diese analysieren und prüfen, was schiefgelaufen ist. Am Ende wurden wir Sechste und ich Dritter in der Pirelli-Junior-Wertung. Das ist ganz schön, aber am Ende die Chance aufs Gesamtpodium verloren zu haben ist natürlich sehr ärgerlich. Wir hoffen jetzt, dass wir morgen noch mal daran anknüpfen können."
Timo Bernhard (Küs Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 16: "Keine Punkte - das war natürlich überhaupt nicht das Resultat, das wir uns gewünscht hatten. Wir hatten schon ein schwieriges Qualifying, ich musste in meiner Runde ausweichen und habe Zeit verloren. Ich hatte dann eigentlich einen guten Start ins Rennen. Dann hat vorne aber plötzlich wieder jeder gebremst, ich wollte eine Kollision vermeiden, dafür habe ich eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wir schauen jetzt auf morgen. Der Spirit bleibt aufrecht."
Adrien de Leener (Küs Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 20: "Ein hartes Rennen. Wir wussten, dass wir von ganz hinten starten mussten, deshalb haben wir nur gebrauchte Reifen für die Qualifying-Runde aufgezogen. Die Strategie des Wochenendes war für uns, auf das Sonntagsrennen zu schauen. Das Auto ist heil, für das letzte Saisonrennen morgen hoffen wir auf ein gutes Resultat."