Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 1: "Unglaublich. Der Tag begann schon toll mit der Pole-Position - meine erste seit mehreren Jahren im ADAC GT Masters. Und jetzt haben wir uns mit einem perfekten Rennen den Titel gesichert. Wir wussten, dass wir eine Chance auf die Meisterschaft haben. Aber wir wollten nicht zu viel darüber nachdenken. Wir haben versucht, unser eigenes Rennen zu fahren, ohne zu aggressiv zu sein. Die zweite Rennhälfte, als ich in der Box war, war Wahnsinn. Es waren so viele Leute da. Ich konnte mich gar nicht bewegen. Ich habe immer noch nicht die Worte. Ich glaube, ich werde noch etwas brauchen, um den Titel zu realisieren. Jetzt wird gefeiert - mit Vollgas!"
Patric Niederhauser (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 1: "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es ist schwierig, meine Gedanken in Worte zu fassen. Ein unglaubliches Gefühl. Ich habe immer noch Tränen in den Augen. Es war für mich heute definitiv anstrengender zuzuschauen, als im Auto zu sitzen. Kelvin hat eigentlich die ganze Arbeit geleistet und mit der Pole den Grundstein für unseren Sieg gelegt. Im Rennen konnte er bis zu den Stopps Franck hinter sich halten. Ich wusste nach dem Fahrerwechsel zuerst gar nicht, wo wir liegen. Deshalb habe ich gepusht, bis klar war, dass ich weiter vorne liege. Ich konnte dann den Vorsprung verwalten. Das Auto war gut heute. Ich konnte die Fahrt richtig genießen. Ein großes Danke an das ganze Team. Es macht einen unglaublichen Job. Es ist einfach der Hammer, mit so einer Mannschaft zusammenzuarbeiten."
Dries Vanthoor (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2: "Kelvin und Franck waren etwas schneller, daher habe ich die Reifen für Ricardo geschont. Das hat geklappt. Wir hatten eine gute Strategie mit einem frühen Stopp. Ich bin zufrieden."
Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 2 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Ich möchte die Pirelli-Junior-Wertung gewinnen. Natürlich ist es etwas anderes, wenn man gegen den Teamkollegen kämpft. Aber trotzdem sind wir auf der Strecke alle Konkurrenten, und auch Max Hofer macht einen super Job. Das Rennen war für mich eigentlich ziemlich langweilig. Ich kam raus und hatte nach hinten und nach vorne einen großen Gap. Ich denke, das war die perfekte Strategie."
Rolf Ineichen (Orange1 by GRT Grasser, Lamborghini Huracán GT3 Evo), Gesamtrang 3 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Ich glaube, wir haben das ganze Wochenende einen guten Job gemacht. Das Auto war nicht ganz einfach. Wir haben trotzdem versucht, das Maximale herauszuholen. Beim Pitstop hatten wir heute kleine Probleme, denn das Auto wollte nicht anspringen. Dadurch haben wir ein paar Sekunden verloren und sind auf Platz drei zurückgefallen. Aber ich bin happy mit dem Ergebnis."
Franck Perera (Orange1 by GRT Grasser, Lamborghini Huracán GT3 Evo), Gesamtrang 3: "Es war ein gutes Resultat und wieder ein gutes Wochenende für Lamborghini und das Grasser-Team. Gestern haben wir unglücklich Punkte verloren. Das Qualifying heute war mit Platz zwei sehr gut. Ich war sehr nah an der Pole-Position, aber Kelvin van der Linde hat auch eine sehr gute Runde gehabt. Ich habe im Rennen alles versucht, um ihn zu überholen. Aber er war sehr schnell. Leider hatten wir ein Problem beim Boxenstopp. Deshalb haben wir den zweiten Platz verloren. Rolf hat dann ein super Job gemacht und konnte den dritten Platz gegen Timo Bernhard halten. Er hatte ein gutes Rennen. Es ist schön, wieder auf dem Podium zu sein."
Timo Bernhard (Küs Team 75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 4: "Klaus hat mit Platz vier schon ein gutes Qualifying abgeliefert. Ich habe das Auto dann auch auf Platz vier übernommen. Das Auto vor mir habe ich fast noch gekriegt. Er hat ein paar Fehler gemacht, aber es ist dann immer wieder abgerissen. Es war nicht einfach dranzubleiben, zumal die Hinterreifen völlig am Ende waren. Zum Finale am Sachsenring fahren wir dann ohne Ballastgewicht und wollen dort noch mal siegen!"
Klaus Bachler (Küs Team 75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 4: "Von Platz vier gestartet, als Vierte ins Ziel gekommen. Wir haben uns keine Fehler geleistet, alle im Team haben einen super Job gemacht, auch Timo ist ausgezeichnet gefahren. Der Hockenheimring ist leider keine Strecke, die unserem Auto hundertprozentig passt. Trotzdem hatten wir mit der #17 ein super Wochenende, einmal Fünfter, einmal Vierter. Wir haben gute Punkte gemacht. Jetzt freue ich mich schon auf den Sachsenring in zwei Wochen, wenn es weitergeht."
Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 7: "Schade, dass der erste Start abgebrochen wurde. Nach dem Restart hinter dem Safety-Car bin ich einfach im Verkehr mitgeschwommen, konnte das Tempo gut mitgehen, aber keine Plätze gutmachen, weil alle ungefähr gleich schnell unterwegs waren. Also habe ich mich bemüht, die Reifen für Indy zu schonen. Heute war's für mich also eher unspektakulär ..."
Aidan Read (Schütz Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 11 und Platz 2 Pirelli-Junior-Wertung: "Das war mal wieder ein verrücktes Rennen. Am Anfang hatte ich eine kleine Kollision mit einem BWT-Audi. Die Rote Flagge und der Restart kamen uns entgegen, da wir einen Reifenschaden hatten. Ich hatte eine gute Pace. Auch der Fahrerwechsel verlief dann optimal. Wir waren voll im Rennen. Es fühlt sich gut an, nach Most mal wieder auf dem Junior-Podium zu stehen. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Performance. Das war mein bestes Wochenende. Ich fühle mich im Mercedes-AMG immer wohler."
Marvin Dienst (Schütz Motorsport, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 11 und Platz 2 Pirelli-Junior-Wertung: "Für mich kam es ein wenig überraschend, dass wir Punkte in der Pirelli-Junior-Wertung holen konnten. Aber natürlich ist das ein schönes Gefühl, nachdem wir am Samstag keine Punkte holen konnten. Ich denke, beim Saisonfinale könnte es noch ziemlich spannend werden."
Mick Wishofer (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 13 und Platz 3 Pirelli-Junior-Wertung: "Der Start war ziemlich gut. Schon der erste, bevor die Rote Flagge kam. Der war eigentlich noch besser. Da sind wir von Platz 19 auf 12 vorgefahren. Die Rote Flagge hat uns wieder nach hinten versetzt. Der zweite Start war aber auch gut. Ich konnte das Auto dann auf Platz zwölf übergeben. Das hat alles gut funktioniert."