Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS), Gesamtrang 1: "Es ist sehr schön, die Saison mit einem Sieg abzuschließen. Der Gewinn der Teamwertung ist eine wirklich verdiente Belohnung für die ganze Mannschaft. Ihr Engagement spiegelt sich in den tollen Erfolgen auf der Strecke wider. Nachdem es gestern durch den Reifenschaden für uns wirklich schwierig war, hatten wir uns für heute fest vorgenommen, direkt zurückzuschlagen – genauso, wie wir es schon in Hockenheim gemacht hatten. Das hat geklappt! Auf dem Sachsenring ist es immer gut, freie Fahrt zu haben. Christopher Mies war am Anfang sehr stark, mit der Zeit konnte ich mir dann aber doch etwas Luft verschaffen."
Patric Niederhauser (HCB-Rutronik Racing, Audi R8 LMS) Gesamtrang 1: "Kelvin ist heute Morgen sensationell auf die Pole-Position gefahren. Ich durfte das Auto dann mit rund sieben Sekunden Vorsprung übernehmen, daher war es für mich einfach wichtig, die Pace zu halten. Den Abstand zu den Verfolgern konnte ich dann sogar etwas vergrößern. Einfach war es trotzdem nicht. Abseits der Ideallinie war die Strecke sehr dreckig, es erforderte viel Konzentration, fehlerfrei zu bleiben. Schlussendlich hat es geklappt und es ist toll, mit einem Sieg auch die Teammeisterschaft eingefahren zu haben. Nachdem wir die Fahrerwertung bereits in Hockenheim für uns entscheiden konnten, haben wir hier am Sachsenring noch einmal ein spezielles Wochenende erlebt. Jetzt werden wir natürlich mit dem ganzen Team feiern. Darauf freue ich mich schon sehr!"
Daniel Keilwitz (Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 2: "Ich habe es wirklich vermisst, auf dem Podium zu stehen. Am Start war ich leider sehr spät dran, die Pace im Rennen selbst war dann wirklich gut. Beim Boxenstopp hatten wir auch ein bisschen Glück und konnten direkt einige unserer Konkurrenten überholen. Jimmy [Eriksson] hat das Rennen dann mit dem zweiten Platz zu einem tollen Ende gebracht. Insgesamt war es einfach ein super Ergebnis für uns – ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden."
Jimmy Eriksson [Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 2: "Besser spät als nie! Diese Saison war wirklich schwierig für uns, zum Ende hin lief es aber dann doch noch ganz gut. Jetzt freue ich mich natürlich insbesondere für das Team. Mein Stint lief richtig gut. Leider waren wir am Start auf der Außenbahn und haben dadurch ein paar Positionen verloren, allerdings hatten wir eine gute Strategie, die uns nach vorne gespült hat. Gegen Rennende hatten wir zwar noch eine gute Pace, aber letztendlich war die Lücke nach vorne zu groß. Ein Podium ist in jedem Falle besser als gar keines."
Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3: "Unser Start war ganz gut, allerdings habe ich nie wirklich mit dem Gedanken gespielt, Kelvin zu attackieren. Er war schon im Qualifying sehr schnell, da war es klar, dass es auch im Rennen sehr schwer für uns werden wird. Viel wichtiger war es, einfach ein sauberes Rennen zu fahren, insbesondere natürlich mit dem Blick auf die Pirelli-Junior-Wertung, um die Max [Hofer] ja noch kämpfte. Auch wenn es gut lief, haben wir jetzt eine Menge Arbeit vor uns. Das ADAC GT Masters wird von Jahr zu Jahr stärker, da ist es für uns natürlich wichtig, dass wir dranbleiben, um auch im nächsten Jahr vorne dabei sein zu können."
Max Hofer (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 3, Meister Pirelli-Junior-Wertung: "Den Grundstein für den heutigen Erfolg hat sicherlich Christopher [Mies] mit einem tollen Qualifying gelegt. Hinsichtlich der Pirelli-Junior-Wertung sah es dann schon recht gut für uns aus – ich musste die Platzierung nach Hause bringen und das ist glücklicherweise gelungen. Mit der gewonnenen Junior-Wertung bin ich nun dran, auch für die nächste Saison eine vielversprechende Perspektive im Motorsport zu finden. Es ist bekannt, dass es im Motorsport nicht immer leicht ist, deshalb geht mein Dank für all die Möglichkeiten, die ich in diesem Jahr im ADAC GT Masters bekommen habe, an das Team Montaplast by Land-Motorsport, meine Sponsoren und natürlich auch an Christopher."
Indy Dontje (Mann-Filter Team HTP, Mercedes-AMG GT3), Gesamtrang 5: "Wir haben alles gegeben. In den letzten acht Runden hatte ich ziemlich zu kämpfen. Mehr als Platz 5 war so heute leider nicht mehr möglich. Ich bin dennoch sehr stolz auf mein Team. Die Jungs haben das ganze Jahr über einen super Job gemacht, und an den letzten drei Rennwochenenden haben wir bewiesen, dass wir ganz vorne mitmischen können."
Mike David Ortmann (BWT Mücke Motorsport, Audi R8 LMS), Gesamtrang 9 und Platz 2 Pirelli-Junior-Wertung: "Alles in allem lief das Rennen ganz gut, Markus [Winkelhock] hatte einen ganz guten Start. Wir sind dann am Ende mit der Pace der anderen mitgeschwommen, das Rennen konnte ich dann nach Hause fahren. Platz 9 ist dementsprechend in Ordnung, wir konnten wieder gute Punkte mitnehmen. Schön ist der zweite Platz in der Pirelli-Junior-Wertung und damit die Gelegenheit, noch einmal einen Pokal mitnehmen zu können. Nun sind wir gespannt auf nächstes Jahr, denn diese Saison war für uns ein großes Auf und Ab. Ich glaube, wir sind gegen Ende wieder relativ gut zu unserer Pace zurückgekommen – leider allerdings nicht ganz so gut, wie wir uns das gewünscht hätten."
Nicolai Sylvest (MRS GT-Racing, BMW M6 GT3), Gesamtrang 12 und 3. Rang Pirelli-Junior-Wertung: "Ich glaube, Jens hat mir das Auto auf Platz 10 übergeben – das war sehr gut. Er hatte ein guten Start und eine ebensogute Pace im Rennen. Als ich im Auto war, bemerkte ich relativ schnell, wie die Reifen mit der Zeit deutlich abbauten. Natürlich habe ich mein Bestes gegeben, verlor jedoch leider trotzdem zwei Positionen. Schlussendlich haben wir das Rennen dann auf Platz 12 beendet. Alles in allem bin ich einfach sehr glücklich, in dieser Saison ein Teil von MRS GT-Racing gewesen zu sein. Der Sieg auf dem Red Bull Ring war natürlich unser Highlight."
Sven Barth (RWT Racing, Corvette C7 GT3-R), Gesamtrang 7 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Von Platz 19 auf Platz 10 zu fahren war natürlich klasse. Der gestrige Tag hat uns gezeigt, dass unser Auto im Rennen gut funktioniert. Schlussendlich sind wir sehr zufrieden, zweimal in die Top Ten gekommen zu sein – auf dem Sachsenring hätten wir das im Vorfeld so nicht erwartet. Natürlich könnte es immer noch ein Stückchen besser laufen, aber nun ist die Saison vorbei, wir sind Trophy-Champions und konnten am Finalwochenende zweimal in Top Ten fahren. Außerdem haben wir Gesamtrang 7 erreicht. Das ist absolut überragend für uns."
Timo Bernhard (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 11: "Kein Saisonabschluss, wie wir ihn uns gewünscht haben, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Wir hatten am gesamten Wochenende nicht die Pace, das Auto war nicht perfekt. Wir müssen analysieren, woran das lag. Das Schwesterauto hat besser funktioniert. Wir haben es nicht auf den Punkt bekommen und waren heute nicht schnell genug. Wir werden wie gesagt alles analysieren und auf jeden Fall zurückkommen."
Adrien De Leener (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 13: "Matteo hatte ein gutes Qualifying, leider haben wir am Start zwei Plätze verloren. Er hatte dann eine gute Pace, blieb aber im Verkehr stecken und konnte nicht überholen. Beim Boxenstopp haben wir einen weiteren Platz durch einen Undercut verloren. Ich wurde dann von einem anderen Auto angeschoben und habe noch mal drei Positionen auf einmal verloren. Wir sind zwar in den Punkten gelandet, aber Top Ten wäre viel besser gewesen."