Nach einem Testtag am Donnerstag gab es am Freitag mit den beiden freien Trainings den ersten Schlagabtausch der insgesamt 62 ADAC GT-Masters-Piloten. Im ersten Training am Vormittag war Zakspeed-Fahrer Jeroen Bleekemolen der Schnellste im Feld, und auch die Teamkollegen Kelvin Snoeks und Mick Wishofer auf dem zweiten Mercedes-AMG GT3 konnten sich mit Rang 17 im Mittelfeld behaupten. Im zweiten Training am Nachmittag bestätigte das Team seine gute Leistung. Bleekemolen und Eriksson sicherten sich mit nur 26 Tausendstelsekunden Rückstand die zweitschnellste Zeit, Snoeks und Wishofer hielten sich erneut solide im Mittelfeld.
Zuversichtlich startete die Eifler Mannschaft dann am Samstagmorgen in das erste Qualifying auf dem Autodrom Most. Nach den guten Trainings wollte das Team nun auch im Zeittraining seine Klasse zeigen. Leider gelang dem Team keine perfekte Runde. Im so leistungsstarken Feld des ADAC GT Masters wurde dies prompt bestraft. Obwohl Bleekemolen am Ende nur 0,777 Sekunden auf die Pole Zeit fehlten, musste er von Startplatz 18 ins Rennen gehen. Der zweite Zakspeed-Mercedes-AMG startete von Rang 24. Insgesamt befanden sich im ersten Qualifying 24 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Im Samstagsrennen ging es dann für beide Zakspeed-Mercedes-AMG GT3 mit großen Schritten nach vorn. Jeroen Bleekemolen und Jimmy Eriksson fuhren mit der Startnummer 21 in die Top 10 und beendeten das Rennen auf Rang neun. Auch Kelvin Snoeks und Mick Wishofer kämpften sich nach vorne. Von Rang 24 aus machten sie ganze elf Plätze gut, mussten das Fahrzeug dann aber leider vorzeitig abstellen. Steine aus dem Kiesbett gelangten in den Antriebsriemen des Fahrzeugs, wodurch der Motor überhitzte und eine Weiterfahrt nicht möglich war.
Am Sonntagmorgen im Qualifying für den zweiten Lauf am Nachmittag wiederholte sich das Spiel. Auch Eriksson hatte in seinem Zeittraining Probleme, die Reifen in das richtige Arbeitsfenster zu bringen, und konnte lediglich Startplatz 17 herausfahren. Noch unerfreulicher verlief der Sonntagmorgen für das Schwesterauto. Aufgrund eines Folgeschadens vom Vortag musste der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 das Qualifying vorzeitig abbrechen und konnte auch im Rennen nicht antreten. Für Bleekemolen und Eriksson ging es dann am Sonntagnachmittag in einem turbulenten Rennen, das sogar für einige Zeit unterbrochen werden musste, immerhin noch bis auf Rang 12 nach vorn. Wirklich zufrieden ist man beim BKK Mobil Oil Team Zakspeed mit diesem Wochenende allerdings nicht.
Teamchef Peter Zakowski: „Wir hatten uns wirklich mehr erhofft von diesem Wochenende, und nach den freien Trainings am Freitag sah es auch noch ganz gut aus für uns. Leider hat man aber in diesem starken Feld nicht mehr so große Chancen, wenn man es im Qualifying nicht hinbekommt. Wir müssen jetzt gemeinsam analysieren, wo unser Problem speziell im Qualifying liegt. Der Speed im Rennen ist ganz klar vorhanden.“
Quelle: Team