Der Südafrikaner, der zusammen mit HCB-Rutronik-Racing-Teamkollege Patric Niederhauser die Gesamtwertung anführt, fuhr im zweiten Freien Training die Tagesbestzeit. Seine Toprunde von 1.29,341 Minuten gelang in den Schlussminuten der Session. Damit war er 0,2 Sekunden schneller als Porsche-Pilot Matteo Cairoli bei seiner Bestzeit am Vormittag. "Natürlich ist es schön, wenn man am Freitag schon sieht, dass es einigermaßen gut funktioniert", so van der Linde. "Aber ich denke, dass die anderen Teams noch nicht alles gezeigt haben. Ich bin mal gespannt, was morgen drin ist. Ich glaube, dass der neue Audi R8 LMS besser zur Strecke passt. Besonders in den schnellen Kurven liegt das Auto sehr gut. Aber wir werden morgen erst sehen, wo wir wirklich stehen."
Zweitschnellster am Freitag wurde die RWT-Corvette von Sven Barth und David Jahn, der lediglich 0,013 Sekunden auf die beste Zeit fehlte. "Wir konnten uns heute im Laufe des Tages noch gut steigern", so Jahn. "Wir haben am Set-up noch etwas gefunden, wodurch wir vor allem in den Kurven des zweiten Sektors Zeit gewinnen. Wir sind ganz zufrieden, denn dadurch hat sich die Fahrbarkeit des Autos noch verbessert. Wir hoffen, dass es morgen so weitergeht, damit wir unter die ersten fünf fahren und viele Punkte sammeln können."
Auf Rang drei folgte mit 1.29,417 Minuten der MRS-BMW von Jens Klingmann und Nicolai Sylvest vor der Callaway-Corvette von Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer (1.29,489 Minuten). Die Top fünf am Freitag auf dem Red Bull Ring komplettierten Lokalmatador Mick Wishofer und Zakspeed-Kollege Kelvin Snoeks im besten Mercedes-AMG GT3.