ADAC GT Masters·2.10.2019

Vizetitel für Schütz-Youngster: Dienst und Read werden Zweite der Pirelli-Junior-Wertung

Der 22-jährige Marvin Dienst und der zwei Jahre jüngere Aidan Read hielten das Rennen um den besten Fahrer unter 25 Jahren bis zum Schluss offen und durften sich am Ende über den zweiten Platz im Klassement für Nachwuchsfahrer freuen.

"Natürlich hätten wir gerne den Titel gewonnen, aber auch mit Rang zwei können wir bei unserem Comeback in der Serie gut leben. Mir ist wichtiger, dass wir als Team in diesem Jahr zusammengewachsen sind, die Abläufe optimiert haben und viel für die Zukunft gelernt haben", ist Teamchef Christian Schütz nicht unzufrieden mit der Saisonleistung seiner Truppe.

Auf dem Sachsenring starteten sie gut. Dienst sicherte sich in seinem Qualifying im Mercedes-AMG die dritte Position. Aus dieser nahm er dann auch das erste Rennen des Wochenendes auf und blieb dort bis zum Beginn der obligatorischen Fahrerwechsel. "Doch leider hatten wir beim Stopp ein technisches Problem mit dem Timer", erklärte Dienst. So dauerte der Halt über 20 Sekunden länger als die laut Reglement vorgeschriebenen 70 Sekunden, was Read auf den zehnten Rang zurückwarf. Aber er steckte den Kopf nicht in den Sand und gab alles. "Am wichtigsten war mir, mich im Duell gegen Frédéric Vervisch durchzusetzen, und ich war froh, das geschafft zu haben. Dessen Partner Ricardo Feller war einer unserer härtesten Rivalen in der Juniorwertung, es ging also um wichtige Punkte in diesem Klassement", gab Read, der auf Rang acht und damit vier Positionen vor Vervisch abgewinkt wurde, zufrieden zu Protokoll.

Am Sonntag wurde dann das finale Rennen des Jahres gestartet, das Read und Dienst auf Platz 14 beendeten. Das bedeutete Rang vier unter den Junioren, was sie auf Platz zwei in der Junior-Abschlusstabelle brachte. "Ich bin stolz, dass wir das erreicht haben, denn diese Saison war nicht einfach. Auch persönlich bin ich zufrieden, denn ich konnte mich vor allem in Hockenheim und jetzt am Sachsenring noch einmal steigern", zog Read ein zufriedenes Fazit seiner ersten Saison im ADAC GT Masters.

Quelle: Team