Am vergangenen Wochenende standen für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing mit den Rennen neun und zehn des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring die beiden Heimrennen auf dem Programm. Trotz vieler gedrückter Daumen für das Team aus Niederzissen und gutem Speed reichte es am Ende nur für eine Platzierung in den Punkten.
Nach zwei guten Freien Trainings am Freitag ging das Team Zakspeed am Samstagmorgen hoch motiviert und voller Zuversicht in das Qualifying zum ersten Wertungslauf in der Eifel. So hatte das Duo Jeroen Bleekemolen und Jimmy Eriksson am Freitag mit der viertschnellsten Zeit ein Zeichen gesetzt, an das das Team im Verlauf des Wochenendes anknüpfen wollte. Eine unglücklich gefallene Rotphase im Zeittraining machte dann allerdings die Strategie zunichte und verhinderte bessere Startplätze für die beiden Mercedes-AMG GT3. Bleekemolen und Eriksson sicherten sich immerhin noch Startplatz 12, für die Teamkollegen Mick Wishofer und Kelvin Snoeks ging es von Rang 23 ins Rennen.
Am Nachmittag röhrten dann die Motoren für den ersten Lauf, und trotz guter Performance ließen sich für das Team Zakspeed keine besseren Ergebnisse einfahren. Der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 21 von Bleekemolen und Eriksson beendete das Samstagsrennen auf Rang 16 und verpasste damit knapp die Punkteränge. Wishofer und Snoeks hatten erneut Pech im Rennen. Nach einer Kollision hatten sie keine Chance mehr auf eine gute Platzierung.
Unter typisch schwierigen Eifelbedingungen ging es dann am Sonntagmorgen in das zweite Qualifying für den Lauf am Mittag. Auf nasser Strecke reichte es für die beiden Zakspeed-Mercedes lediglich für die Startplätze 21 und 26. Im Rennen auf trockener Piste ging es dann zumindest für den Mercedes-AMG GT3 #21 bis in die Punkteränge auf Platz 13 nach vorne, und Bleekemolen und Eriksson sammelten beim zehnten Saisonlauf abermals Meisterschaftspunkte. Die Teamkollegen erhielten im Rennen dagegen zwei Durchfahrtsstrafen. Ein besseres Ergebnis als Rang 26 war für Wishofer und Snoeks damit nicht mehr möglich.
"Bei unserem Heimrennen haben wir uns sicher mehr erhofft. Wir hatten viele Freunde und Gäste vor Ort, die uns die Daumen gedrückt haben, aber leider konnten wir den guten Speed nicht in entsprechende Ergebnisse umwandeln. Im Freien Training und auch in den Rennen hat man gesehen, dass wir gut unterwegs waren, die Ergebnisse spiegeln das allerdings leider nicht wider. Vor allem im Qualifying haben wir oft Pech mit der Strategie oder liefern nicht auf den Punkt genau ab. In einem so starken Feld wie dem ADAC GT Masters wird das hart bestraft, und ein paar Zehntel kosten unglaublich viele Startplätze. Wer dann hinten startet, hat es verdammt schwer nach vorne zu kommen", bilanzierte Teamchef Peter Zakowski.
Knapp vier Wochen hat das Team Zakspeed nun Zeit, sich auf die nächsten beiden Läufe vorzubereiten. Vom 13. bis 15. September werden auf dem Hockenheimring die ADAC GT Masters-Läufe elf und zwölf ausgetragen.
Quelle: Team