Dem 23-Jährige, der sich im Vorjahresmeisterteam Rutronik Racing einen R8 LMS mit Carrie Schreiner teilt, gelang in der einstündigen Session ein Bestwert von 1.21,944 Minuten. Damit war er rund 0,4 Sekunden langsamer als Corvette-Fahrer Markus Pommer in der Auftaktsitzung.
"Es ist schön das letzte Training ganz vorn zu beenden", so Marschall. "Wir sind zusammen beim Vorsaisontest und auch heute sehr viel gefahren, um das bestmögliche Paket zu haben. Und das hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag und besonders mit der letzten Session. Morgen das Qualifying ist natürlich ein anderes Thema, aber das Ziel ist ein Top-5-Resultat. Wenn wir da landen sollten, bin ich zufrieden."
Markus Pommer, der sich erstmals in der Callaway Corvette mit Jeffrey Schmidt abwechselt, zog ebenfalls eine positive Bilanz: "Es war ein optimaler Tag. Wir haben das Auto seit dem Test weiter verbessert und ich bin sehr zufrieden. Ich hoffe, dass wir eine solche Runde im Qualifying reproduzieren können. Dann wird jeder zeigen was er kann, und dann schauen wir mal, wo wir landen werden."
Zweitschnellste am frühen Abend waren mit 1.22,047 Minuten die Lamborghini-Werksfahrer Alber Costa Balboa und Franck Perera vom GRT Grasser Racing Team. Rang drei ging an Indy Dontje/Maximilian Götz vom Mann-Filter-Team HTP-Winward im besten Mercedes-AMG GT3 Evo vor dem Audi-Duo Ricardo Feller/Stefan Mücke (BWT Mücke Motorsport). Die Top fünf im zweiten Training komplettierten Tim Zimmermann/Steijn Schothorst un einem weiteren Grasser-Lamborghini. Diesmal lagen 22 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde.