ADAC GT Masters·17.10.2020

BMW-Pilot Skoog erstmals bester Junior: Schwede holt Gesamtsieg auf dem Red Bull Ring

Führung ab der ersten Runde, schnellste Rennrunde und im Ziel knapp über acht Sekunden Vorsprung: Für Skoog verlief der Samstag auf dem Red Bull Ring nahezu perfekt. Im Qualifying fuhr der ADAC GT Masters-Neuling als Zweiter erstmals in die erste Startreihe. Im Rennen übernahm er noch im ersten Umlauf die Führung, die er danach stetig ausbaute. Partner Nick Yelloly brachte den Sieg anschließend souverän mit mehr als acht Sekunden Vorsprung ins Ziel.

"Beim Start ging es für mich Seite an Seite mit Pole-Setter Steijn (Schothorst) durch die erste Kurve, trotz eines kleinen Kontakts konnte ich ihm gut folgen und auf der anschließenden Geraden in Führung gehen", sagte Skoog. "Von da an war es uns möglich, unser eigenes Rennen zu fahren und vor allem auf den Zustand der Reifen zu achten. An der Spitze des Feldes zu liegen macht das Rennen einfacher, so ist es uns gelungen, konstant saubere Runden abzuliefern. Als Team sind wir mit dem Sieg überglücklich und werden unser Bestes geben, auch im morgigen Rennen eine gute Platzierung einzufahren."

Zweiter der Pirelli-Junior-Wertung wurde Skoogs Markenkollege und Landsmann Erik Johansson. Der BMW-Junior von MRS GT-Racing wurde zusammen mit Jens Klingmann Dritter in der Gesamtwertung. Drittbester Pilot der Pirelli-Junior-Wertung wurde der Deutsche Tim Zimmermann. Dessen Teamkollege Steijn Schothorst hatte im Qualifying mit dem GRT-Grasser-Lamborghini Huracán GT3 Evo die Pole-Position geholt, im Rennen musste sich das Duo aber mit Gesamtplatz sieben zufriedengeben. Zimmermann führt jedoch weiterhin die Punktewertung der Junioren an.

In der Pirelli-Trophy-Wertung ging der Sieg zum zweiten Mal in dieser Saison an Tabellenführer Elia Erhart im Audi von EFP Car Collection by Tece. Erhart baute damit seine Tabellenführung weiter aus. Dabei hatte es in der Wertung für nichtprofessionelle Fahrer lange nach einem Sieg von Markenkollege Filip Salaquarda ausgesehen, doch der Tscheche vom Team ISR rollte in der vorletzten Runde mit einem technischen Problem aus.