Back to the roots! Mit diesem Leitspruch startet BWT Mücke Motorsport in die ADAC GT Masters-Saison 2020. Die Traditionsmannschaft aus Berlin hat sich schon seit den Anfängen dem Motorsport-Nachwuchs verschrieben. Deshalb setzt das Team rund um Chef Peter Mücke 2020 drei Youngster in seinen zwei Audi R8 LMS ein. Der erste der beiden Audi R8 LMS von BWT Mücke Motorsport wird von zwei ADAC GT Masters-Rookies pilotiert: Mit der Startnummer 25 wollen der Deutsche Mike Beckhusen und der Pole Igor Walilko in der Pirelli-Junior-Wertung für Furore sorgen. Der 20-jährige Berliner Beckhusen bestritt 2019 die ADAC GT4 Germany und wurde Vierter der Junior-Wertung. Seine Karriere begann er 2008 im Kartsport und erzielte erste Erfolge, bevor er 2016 in die ADAC TCR Germany aufstieg. Ein weiteres Jahr im Audi Sport TT Cup folgte. In der laufenden Saison bestritt Beckhusen bereits das 24-Stunden-Rennen von Dubai und greift nun mit BWT Mücke Motorsport im ADAC GT Masters an. Walilko (22) ist ebenfalls schon lange im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters unterwegs. Nach seiner Zeit im Kart fuhr der Pole zuerst im ADAC Formel Masters, bevor er nach weiteren Jahren im Formelsport und im Porsche Supercup schließlich ab 2018 hauptsächlich im Porsche Carrera Cup an den Start ging. Dort erzielte er in der vergangenen Saison beim Finale sein erstes Podium - der perfekte Abschied in Richtung BWT Mücke Motorsport und ADAC GT Masters.
Zwei bekannte Gesichter des ADAC GT Masters teilen sich in der neuen Saison den Audi R8 LMS mit der Startnummer 26: Routinier Stefan Mücke und der 19-jährige Schweizer Ricardo Feller. Feller ist seit drei Jahren im ADAC GT Masters am Start und feierte 2018 mit BWT Mücke Motorsport seine ersten Erfolge. Insgesamt fünf Mal stand er auf dem Juniorpodest und beendete die Saison auf Rang vier der Nachwuchswertung. Im vergangenen Jahr gelang ihm in Zandvoort mit Montaplast by Land-Motorsport der Debütsieg in der "Liga der Supersportwagen". Insgesamt drei Mal stand er 2019 auf dem Podium und schloss das Jahr in den Top 5 der Gesamtwertung ab. Sein neuer Teamkollege ist seit vielen Jahren eine feste Größe im Motorsport. Stefan Mücke, der Sohn von Teamchef Peter Mücke, war jahrelang Werksfahrer in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft und kann auf zahlreiche 24-Stunden-Rennen und weitere Großevents zurückblicken. Auch der 38-Jährige gehört bereits zu den siegreichen Fahrern des ADAC GT Masters und möchte gemeinsam mit Feller weitere Erfolge für BWT Mücke Motorsport hinzufügen.
Peter Mücke freut sich über sein neues Line-up: "Ich bin sehr zufrieden mit der Fahrerzusammensetzung für die Saison 2020. Jeder weiß, dass mir die Nachwuchsförderung im Motorsport schon immer wichtig ist. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir in diesem Jahr drei Junior-Piloten an den Start bringen können. Sie werden sich gegenseitig unterstützen und von der langjährigen Erfahrung unseres Teams profitieren. Natürlich hoffen wir auf einige Erfolge - besonders in der Junior-Wertung. Die Leute vergessen aber oft, dass Erfolg auch bedeuten kann, dass ein junger Pilot gelernt hat, sein Auto richtig zu verstehen und klares Feedback zu geben, oder sich über die Saison im Qualifying und in der Rennperformance konstant zu steigern. Die Freude kann deshalb über Platz fünf manchmal genauso groß sein wie über einen Sieg."
Nicht nur auf der Fahrerseite hat sich bei BWT Mücke Motorsport etwas getan. "Über den Winter haben wir intensiv überlegt, wie wir uns strategisch für 2020 aufstellen möchten und unsere Kräfte forcieren können", so Matthias Kieper, zuständig für PR & Marketing bei den Berlinern. "Aus diesem Grund haben wir die internen Strukturen nochmals verbessert und uns im Ingenieurs- und Mechanikerbereich weiter verstärkt, um noch professioneller und zielorientierter zu arbeiten. Die Konzentration auf zwei Autos ermöglicht uns eine optimale Vorbereitung auf jedes Rennen und intensiviert die Zusammenarbeit zwischen unseren jungen Piloten und dem gesamten Team. Besonderer Dank gilt unserem langjährigen Partner BWT für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir werden alles daran setzen, dass die pinken Farben 2020 möglichst oft auf dem Podium vertreten sind."