Auch wenn die besonderen Rahmenbedingungen den Veranstaltern, Teams und Fahrern einiges abverlangen, ist die Vorfreude auf den Saisonstart bei Callaway Competition, dem dienstältesten und erfolgreichsten Rennteam des ADAC GT Masters, groß. Das Corvette-Team feiert in dieser Saison nicht nur seine 14. Meisterschaftsteilnahme, sondern auch sein 25-jähriges Unternehmensjubiläum.
Die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke wird auch 2020 mit der in Leingarten entwickelten Corvette C7 GT3-R und in einem nur leicht verfeinerten Design antreten. Pilotieren wird die Callaway-Corvette mit der gewohnten Startnummer #77, wie schon im vergangenen Jahr Markus Pommer und der Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt. Während Markus Pommer bereits seine zweite Saison für Callaway bestreiten wird, feiert Jeffrey Schmidt auf dem 3.478 Kilometer langen Lausitzring seine Rennpremiere mit der Callaway-Corvette. Beide Fahrer kennen den Kurs in der Niederlausitz, auf dem das ADAC GT Masters zuletzt 2017 unterwegs war, sehr gut und konnten dort bereits einige erfolgreiche Ergebnisse in unterschiedlichen Serien für sich verbuchen. Auch das Team Callaway Competition kann auf eine positive Vergangenheit auf dem Lausitzring zurückblicken, denn mit vier Siegen ist das Team aus Leingarten dort das erfolgreichste in der "Liga der Supersportwagen". Zuletzt gewannen Jules Gounon und Daniel Keilwitz mit der Callaway-Corvette C7 GT3-R 2016 auf dem Kurs.
Wenn am kommenden Samstag die Saison startet, wird die Callaway-Corvette mit Pommer und Schmidt die vorerst einzige im hochkarätigen Starterfeld sein. Das Callaway-Kundenteam RWT wird 2020 nicht am ADAC GT Masters teilnehmen.
"Ich freue mich, dass es jetzt endlich wieder richtig los geht und bin schon sehr gespannt, wie ich mit meinem neuen Team Callaway Competition in die Saison starten kann", sagt Jeffrey Schmidt. "Wir können mit unseren Vorbereitungen ganz zufrieden sein. Es gibt noch ein paar Punkte, die wir abarbeiten müssen, um die letzten Feinheiten herauszukriegen, aber dafür benötigen wir noch ein paar Kilometer mehr. Insgesamt bin ich positiv gestimmt. Wir konnten einiges über die neuen Reifen lernen, was sehr wichtig war. Das Auto ist schon sehr gut und ich fühle mich von Runde zu Runde wohler, obwohl wir da schon auf einer sehr hohen Basis begonnen haben. Daher bin ich guten Mutes, dass wir beim Auftakt gut dastehen werden."
Teamkollege Pommer ist ebenfalls optimistisch: "Nach den vielversprechenden Testtagen, kann ich es kaum erwarten, das erste Rennen dieses Jahr bestreiten zu können. Vor allem ist es auch schön, wieder auf dem Lausitzring zu starten. Bei den Tests hatte ich ein gutes Gefühl. Das Team arbeitet sehr konzentriert und hat in der Vorbereitung bereits einen super Job gemacht. Da die Konkurrenz allerdings jedes Jahr stärker wird, bin ich gespannt, wo wir im Qualifying landen werden. Wir wollen und müssen natürlich gleich am ersten Wochenende so viele Punkte mitnehmen wie möglich."
Teamchef Mike Gramke sagt: "Wir haben lange darauf gewartet und nun können wir auf dem Lausitzring endlich in die neue Saison starten. Wir danken dem ADAC Motorsport für die unermüdlichen Bemühungen in diesen schwierigen Zeiten. Die Veranstaltungen werden anders sein als wir es gewohnt sind, aber die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten haben für uns alle weiter höchste Priorität. In der Vorbereitungsphase haben wir alles Mögliche getan, um nun endlich gut vorbereitet in die Saison starten zu können. Mit Markus und Jeffrey haben wir zwei starke und erfahrene Fahrer. Wir hoffen mit unserem Paket in 2020 den Anschluss zur Spitze wieder herstellen zu können. Wir sind bereit und freuen uns auf den Start in eine besondere Saison."
Quelle: Team