Der 23-Jährige vom DLV-Team Schütz Motorsport hatte bereits im Zeittraining mit der Pole-Position für Aufsehen gesorgt. Im Rennen blieb er beim Start vorn und übergab mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung den Mercedes-AMG GT3 an Teamkollege Philipp Frommenwiler. Der Schweizer fuhr danach den Sieg ungefährdet nach Hause. Es war für sowohl für Dienst als auch für Frommenwiler der erste in der "Liga der Supersportwagen". Dienst holte sich damit auch den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.
"Nachdem wir zuletzt in Hockenheim einige Probleme hatten und das Auto daraufhin komplett umgekrempelt haben, ist es natürlich toll, jetzt mit einem Sieg zurückzukommen", freute sich Dienst. "Das Team musste lange auf einen Sieg warten, daher freue ich mich auch für die ganze Mannschaft. Zu Beginn konnten wir die Führung behaupten, konnten an der Spitze des Feldes in ‚freier Luft' die Reifen gut managen und hatten insgesamt eine gute Pace. Ziel war es dann, schnell etwas Vorsprung herauszufahren, um unseren Gegnern keinen Windschatten zu geben und auch mit abbauenden Reifen, wie wir es insbesondere zum Rennende hin erwartet hatten, unsere Position halten zu können."
Zweitbester Junior wurde der Deutsche Tim Zimmermann (GRT Grasser Racing Team), der als Vierter knapp am Podium in der Gesamtwertung vorbeischrammte. Rang drei bei den Nachwuchsfahrern holte sich der Österreicher Mick Wishofer im Mercedes-AMG GT3 Evo vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing).
Zum dritten Mal in dieser Saison hieß der Sieger in der Pirelli-Trophy-Wertung Filip Salaquarda. Der tschechische Audi-Pilot vom Team ISR war bereits im Zeittraining der bestplatzierte Fahrer in der Wertung für Nichtprofis und verteidigte diese Position zusammen mit Teamkollege Frank Stippler auch im Rennen.