ADAC GT Masters·7.10.2020

EFP Car Collection by Tece kratzt an Punkterängen: Team setzt Aufwärtstrend fort

Der Aufwärtstrend, der für EFP Car Collection by Tece zwei Wochen zuvor auf dem Hockenheimring begonnen hatte, wurde am Sachsenring erfolgreich fortgesetzt. Bereits am Samstag nach dem ersten einstündigen Kräftemessen auf dem technisch anspruchsvollen Kurs zeigten sich Elia Erhart und Pierre Kaffer mit der Performance des Audi R8 LMS zufrieden. Das nötige Rennglück sollte den beiden Piloten hier allerdings noch verwehrt bleiben.

Eine chaotische und undurchsichtige Startphase sorgte dafür, dass Elia Erhart zu Beginn einiges an Schwung verlieren sollte, weshalb der Röttenbacher vom 28. Startplatz aus zunächst keinen entscheidenden Boden gutmachen konnte. Erst im weiteren Rennverlauf gelang es ihm, nach intensiven und engen Zweikämpfen mit der Konkurrenz ein paar Positionen zu gewinnen, die man jedoch durch ein nicht ganz perfektes Timing beim Boxenstopp später wieder hergeben musste. In der zweiten Hälfte des Rennens gab Teamgefährte Pierre Kaffer noch einmal alles, mehr als der 24. Gesamtrang sollte jedoch nicht mehr möglich sein.

„Wir haben uns natürlich deutlich mehr ausgerechnet. Doch auch wenn das Ergebnis es nicht unbedingt widerspiegelt, sind wir mit der Pace unseres Fahrzeuges sehr zufrieden. Es waren einfach unglückliche Faktoren, die ein gutes Resultat heute verhindert haben. Was den zweiten Lauf am Sonntag angeht, sind wir sehr zuversichtlich, deutlich weiter vorn zu landen“, schilderte das Fahrerduo vom Team EFP Car Collection by Tece im Anschluss.

Mit dieser These sollten Elia Erhart und Pierre Kaffer auch recht behalten. So ging es mit dem #11 Audi R8 LMS nach einer fehlerfreien Fahrt und einem perfekten Boxenstopp von Startposition 27 im zweiten Rennen bis auf den 16. Platz nach vorn. Gerade einmal neun Zehntelsekunden fehlte EFP Car Collection by Tece im Ziel auf die Punkteränge.

„Im Qualifying am Sonntag wäre für uns sicherlich noch mehr möglich gewesen, leider war der Zeitpunkt der Roten Flagge alles andere als ideal“, so Pierre Kaffer. „Trotz dieser eher mäßigen Ausgangsposition haben wir uns im Rennen sehr gut nach vorn arbeiten können. Es war ein gelungener Auftritt, der uns im Hinblick auf die weiteren Saisonstationen viel Selbstvertrauen gibt.“

Auch Elia Erhart ist zuversichtlich: „Das ADAC GT Masters-Wochenende auf dem Nürburgring war für uns zugegebenermaßen ein richtiger Tiefpunkt. Ich bin sehr froh, dass unsere Formkurve seither wieder deutlich nach oben zeigt. Wir waren hier am Sachsenring schon wieder sehr dicht an den Punkten dran. Schade, dass wir diese schlussendlich hauchdünn verpasst haben. Am Red Bull Ring werden wir erneut versuchen, in die Top 15 vorzustoßen.“

Quelle: Team