ADAC GT Masters·22.9.2020

EFP Car Collection by Tece mit Aufwärtstrend: Erhart/Kaffer mit verbessertem Rennspeed

Im Sonntagsrennen machten sich die Setup-Veränderungen am Audi R8 LMS gegenüber den vorherigen Auftritten bezahlt und führten zu einer Performancesteigerung, die der Mannschaft aus Röttenbach viel Zuversicht für die weiteren Rennen in der „Liga der Supersportwagen“ gibt.

„Wir können den Hockenheimring mit einem guten Gefühl verlassen. Nachdem wir uns am ersten Renntag noch schwergetan haben, ist uns dank der tollen Arbeit unserer Crew am Sonntag ein ordentlicher Sprung nach vorne gelungen. Hierauf lässt sich bei den nächsten Läufen aufbauen“, freute sich Elia Erhart. Sein Teamgefährte Pierre Kaffer ergänzte: „In Summe können wir durch unsere gute Pace im zweiten Rennen doch noch ein positives Resümee ziehen. Wir wissen nun, was uns zuletzt gefehlt hat, und werden in Zukunft ein größeres Augenmerk hierauf legen.“

Bis dahin war es für Elia Erhart und Pierre Kaffer in Hockenheim jedoch ein harter und steiniger Weg. Im ersten Qualifying am Samstag reihte sich das Fahrerduo auf der 32. Gesamtposition ein und auch im Rennen konnte man das Potenzial des Audi R8 LMS nur bedingt abrufen. Nach einem harten Kampf auf der Strecke überquerten sie schließlich auf dem 25. Platz die Ziellinie.

„Wir waren leider unverschuldet in zwei Kollisionen verwickelt, was natürlich nicht gerade förderlich für unser Ergebnis war“, bilanzierte Erhart nach dem ersten einstündigen Schlagabtausch im badischen Motodrom. Als kleines Trostpflaster konnte er sich jedoch gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen Pierre Kaffer über den Sieg in der Trophy-Wertung freuen.

Auch der Rennsonntag begann für das Fahrerduo mit dem 26. Startplatz nach dem Qualifying und einem kleinen Zwischenfall in der ersten Runde alles andere als ideal. Startfahrer Pierre Kaffer war nach einem guten Start in enge Zweikämpfe verwickelt und musste, um eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug zu verhindern, über das Kiesbett ausweichen. Infolgedessen reihte sich der Audi R8 LMS ganz am Ende des Feldes wieder ein. Doch der Wahlschweizer kämpfte sich schnell wieder an die Gruppe heran und konnte bis zum Fahrerwechsel noch einige Positionen gutmachen. In der zweiten Rennhälfte führte Elia Erhart die Aufholjagd weiter fort und sah die Zielflagge schließlich auf dem 20. Gesamtrang.

„Unsere Rennspeed war wirklich um Welten besser als am Samstag. In diesem starken Teilnehmerfeld von ganz hinten noch auf die 20. Position nach vorne zu kommen beweist, dass wir wirklich gut unterwegs waren“, war sich das Fahrerduo am Ende einig.

Quelle: Team