Der 3,645 km lange Sachsenring ist fester Bestandteil des ADAC GT Masters und zählt mit seinem herausfordernden Layout zu den Highlights im Kalender. Für Schubert Motorsport war er in der Vergangenheit ein gutes Pflaster. 2013 und 2015 feierte der Rennstall mit dem BMW Z4 GT3 auf dem Sachsenring zwei Doppelsiege. Insgesamt stehen aus zwölf Rennen sieben Podestplätze und zwei Pole-Positions auf der Habenseite.
Beim Auftritt der "Liga der Supersportwagen" hat die Truppe aus der Magdeburger Börde die Augen fest auf die Punkteränge gerichtet. Auf dem Hockenheimring fuhren beide Fahrerpaarungen ein zählbares Resultat ein und waren im Qualifying in Schlagdistanz zu den Top 10. Für die nächste Attacke läuft Schubert Motorsport im Feld der 32 GT3-Boliden mit einem leicht veränderten Line-up auf.
ADAC GT Masters-Rookie Henric Skoog teilt sich die Startnummer 10 auf dem Sachsenring mit BMW-Werksfahrer Jesse Krohn. Der 30-jährige Finne fuhr zwischen 2015 und 2017 bereits für Schubert Motorsport und vertritt Markenkollege Nick Yelloly. Der frischgebackene Sieger des ADAC TOTAL 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring ist am ersten Oktoberwochenende für BMW Motorsport in den USA im Einsatz. Das Schwesterauto tritt mit Aidan Read und Joel Eriksson in Stammbesetzung an.
"Die Rennen auf dem Hockenheimring waren für uns extrem lehrreich", sagt Teamchef Andre Schubert. "Zwei Punkteresultate waren schön und geben uns viel Motivation. Noch wichtiger war allerdings, dass wir beim Set-up große Fortschritte gemacht und gleichzeitig Defizite aufgedeckt haben. Im Qualifying waren wir deutlich konkurrenzfähiger als im Rennen. Auf dem Longrun hatten wir sehr mit dem Abbau der Reifen zu kämpfen und konnten die Pace nicht wie auf eine Runde abrufen. Unsere Ingenieure haben den Fokus für den Sachsenring deshalb auf die Schwachstellen gelegt, um unser Paket weiter zu optimieren. Natürlich ist das Layout ganz anders als das des Hockenheimrings, weshalb ein direkter Vergleich schwierig ist. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir den positiven Trend bestätigen können. Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist sehr hoch und es ist unser oberstes Ziel, uns im vorderen Mittelfeld zu etablieren."