ADAC GT Masters·25.9.2020

Starkes ADAC GT Masters-Aufgebot beim 24h-Rennen: Teams und Fahrer mit Siegchancen beim Eifelklassiker

29 Fahrer, ein Teamchef sowie zwei Rennställe - die "Liga der Supersportwagen" ist an diesem Wochenende beim ADAC Total 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring stark vertreten - angefangen mit Frank Stippler, Pierre Kaffer und Dries Vanthoor, die als Audi-Sport-Fahrer drei Viertel des 2019er-Siegerquartetts bildeten. Stippler und Vanthoor teilen sich auch in diesem Jahr wieder einen Audi R8 LMS, wobei der Deutsche noch einen zweiten Phoenix-R8 pilotieren wird, in dem er sich unter anderem mit Kim-Luis Schramm und dem ADAC GT Masters-Champion von 2017, Jules Gounon, abwechseln wird.

Bei zwei der drei Fahrzeuge im werksunterstützten Aufgebot vertraut Audi mit Car Collection Motorsport und Land-Motorsport auf Rennställe aus dem ADAC GT Masters. Zu den Fahrern bei Car Collection zählen Mirko Bortolotti und Christopher Haase, die beide am Samstag in Hockenheim noch auf dem Podium standen. Das Team von Wolfgang Land bringt unter anderem die ADAC GT Masters-Champions Christopher Mies, René Rast und Kelvin van der Linde an den Start. Car Collection betreut zudem zwei zusätzliche Audi. Zu deren Piloten zählen der letztjährige Meister Patric Niederhauser sowie - im unter der Bewerbung von Iron Force Racing eingesetzten Schwesterauto - Pierre Kaffer und Elia Erhart. Die Schweizerin Rahel Frey steuert einen weiteren Audi R8 LMS, der von RacingIng - Powered by HFG/Racing Engineers eingesetzt wird.

Auch in den Mercedes-AMG-Reihen gibt es zahlreiche aus dem ADAC GT Masters bekannte Fahrer. So teilen sich Maro Engel und Luca Stolz auch beim 24h-Rennen einen GT3 Evo aus dem Team von Hubert Haupt. Für HRT startet im Schwesterauto auch Philip Ellis. Maximilian Götz und Raffaele Marciello sind in der Eifel bei GetSpeed ebenfalls Teamkollegen. Und auch Ex-Meister Sebastian Asch im neuen 10Q Racing Team ist in einem Fahrzeug mit Stern am Start.

Küs Team75 Bernhard-Teamchef Timo Bernhard, Rekordsieger beim 24h-Rennen, gibt in einem Porsche 911 GT3 R von KCMG aus Hongkong ein Comeback beim Klassiker. Ebenfalls zum Aufgebot der Stuttgarter gehören Robert Renauer (Frikadelli Racing Team) sowie Klaus Bachler, Sven Müller und Christian Engelhart (alle Falken Motorsports).

Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera startet auf der Nordschleife im Huracán GT3 Evo von Konrad Motorsport, der im ersten Qualifying mit der Bestzeit glänzte. Nicolaj Rogivue, im ADAC GT Masters in einem Audi unterwegs, pilotiert in der "Grünen Hölle" den Ferrari 488 GT3 von racing one. Jens Klingmann (BMW Team Schnitzer) und Nick Yelloly (Rowe Racing) steuern einen werksunterstützten BMW M6 GT3. Ebenfalls in einem der bulligen Sportwagen aus München zu sehen ist Jordan Pepper, eigentlich bei Bentley unter Vertrag. Der Südafrikaner startet für Walkenhorst Motorsport.

Auch Carrie Schreiner ist wieder beim 24h-Rennen dabei. Die 22-Jährige teilt sich erneut mit weiteren Rennfahrerinnen einen VW Golf GTI der Klasse SP3T von WS Racing. Dorian Boccalacci sammelt dagegen auf einem Porsche Cayman vom Team Mathol Racing seine ersten Erfahrungen bei dem Event. Einen weiteren Cayman pilotiert Marvin Dienst für W&S Motorsport. Das Besondere an diesem Fahrzeug: Erstmals startet ein Rennwagen beim 24h-Rennen mit dem revolutionären Steer-by-Wire-System Space Drive System der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co., bei dem es keine mechanische Verbindung mehr zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe gibt.

RTL NITRO sendet am Wochenende ausführlich live vom Nürburgring. Am Freitag wird von 18:15 Uhr bis 20:15 Uhr das Top-Qualifying übertragen. Die Live-Übertragung des Rennens beginnt am Samstag um 14:45 Uhr.