Patric Niederhauser (Rutronik Racing, Audi R8 LMS): "Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Bedingungen waren schwierig. Es stand sehr viel Wasser auf der Strecke und der Lausitzring hat zudem generell wenig Grip. Es war wirklich glatt da draußen. Trotzdem war es für uns ein guter Tag. Es ist immer schön, wenn man am Freitag auf P1 ist. Jetzt müssen wir schauen, wie sich das Wetter morgen entwickelt und dass wir wenn möglich den Schwung mitnehmen können. Gefühlt waren die Bedingungen in beiden Sitzungen gleich. Daher kann ich es gar nicht richtig erklären, weshalb wir am Nachmittag schneller waren. Ich fahre morgen das Qualifying. Es ist für den Titelkampf sehr wichtig, dass wir möglichst vorne starten."
Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): "Wir sind sehr zufrieden. Das Auto hat von Anfang an gut funktioniert. Wir waren eigentlich über die ganze Zeit vorn mit dabei und der Rückstand am Ende war auch nicht groß. Es war sehr rutschig. Durch die vielen Autos war auf den Geraden sehr viel Spray, was die Sicht eingeschränkt hat. Christian fährt morgen das Qualifying. Da ist es wichtig, eine freie Runde zu erwischen. Dann sollten wir in die Top fünf fahren."
Maro Engel (Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo): "Die lange Lausitzring-Streckenvariante ist gut zu fahren, allerdings ist ein Vergleich mit dem Auftaktrennen im Sommer nur schwer möglich. Durch den längeren Streckenverlauf haben wir nun vielleicht mehr Überholmöglichkeiten. Hinsichtlich der Gesamtwertung müssen wir uns weiterhin bestmöglich platzieren, wir sollten uns darum aber nicht zu viele Gedanken machen. Wichtig ist es, gut durchzukommen und weiterhin gute Punkte zu machen. Mit Blick auf das Wochenende würden uns trockene Verhältnisse unter Umständen besser stehen, doch auch im Nassen haben wir sicherlich die Chance, vorne mit dabei zu sein."
Christopher Mies (Montaplast by Land Motorsport, Audi R8 LMS): "Es waren schwierige Bedingungen mit wenig Grip bei der Nässe. Wir sind viel gerutscht, da es schwierig war, die richtige Reifentemperatur zu bekommen. Das hat man auch daran gesehen, wie viele Fahrer im Kies oder abseits der Strecke waren. Ich mag solche Bedingungen, da man hier als Fahrer eher einen Unterschied machen kann, aber man ist auch schnell aus dem Fenster raus, in dem das Auto funktioniert. Das Qualifying wird morgen sicher nass und daher sehr spannend."
Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): "Schön, wieder im ADAC GT Masters zurück zu sein. Auch wenn es unerwartet kam. Es macht mir viel Spaß. Ich wünsche Nick gute Besserung. Das Team hat einen guten Job gemacht und wir haben uns stetig verbessert. Ich hoffe, dass es trocken wird, da wir dann die besten Chancen haben werden. Morgen wird Henric im Q1 fahren, ich am Sonntag im Q2. Ich freue mich schon drauf."
Tim Zimmermann (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo: "Ich bin heute das zweite Mal in einem GT3-Sportwagen im Nassen gefahren. Daher ging es vor allem darum, Vertrauen zu finden und ein Gefühl für das Auto zu bekommen. So ist zum Beispiel das Bremsen mit ABS im Nassen ganz anders als zuvor im Porsche Carrera Cup, wo es kein ABS gibt. Aber ich bin damit immer besser zurechtgekommen. Wir haben noch etwas Potenzial beim Set-up und auch schon einige Ideen, wie wir es noch verbessern können. Auf den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung schaue ich nicht. Ich gebe mein Bestes und der Rest ergibt sich dann von allein."