ADAC GT Masters·14.8.2020

Stimmen aus dem Fahrerlager des Nürburgrings : Der Freitag in der Eifel aus Sicht der Fahrer

Patric Niederhauser (28/CH, Rutronik Racing-Audi R8 LMS): "Ich bin sehr zufrieden. Zwei Mal P1 - das ist natürlich ein mega Freitag für uns. Wir sind bisher selten so in ein Wochenende gestartet. Das Team hat nach dem soliden Wochenende auf dem Lausitzring noch mal hart gearbeitet. Ein Podium ist immer schön, aber die Ausgangslage ist sehr gut. Das Ziel ist es, dass wir gewinnen können. Das ADAC GT Masters ist so eng. Morgen regnet es vielleicht den ganzen Tag und es kann viel passieren. Wir probieren immer das Maximum herauszuholen."

Tim Zimmermann (23/Langenargen, GRT Grasser Racing Team-Lamborghini Huracán GT3 Evo): "Ich bin eigentlich recht zufrieden. Das freie Training ist dafür da, sich zu entwickeln und zu schauen, dass man vorankommt. Ich glaube, wir haben unsere Aufgaben erledigt. Es gibt natürlich immer noch ein paar kleine Punkte, die man verändern kann. Es ist nun mal wahnsinnig eng, aber ich blicke optimistisch nach vorne. Ich bin auch schon gespannt, was das Wetter macht, ob es regnet oder trocken bleibt."

Klaus Bachler (29/A, Küs Team75 Bernhard-Porsche 911 GT3 R): "Unsere zweite Session war sehr gut. Wir sind am Ende auf P2 gelandet und haben viele Erfahrungen für das Qualifying morgen und den Rest des Wochenendes sammeln können. Jetzt werden wir alles analysieren und auswerten, damit wir dann morgen früh das Maximum herausholen können."

Kelvin van der Linde (24/ZA, Rutronik Racing, Audi R8 LMS): "Das Auto war letztes Jahr schon sehr stark hier. Wir hatten eine gute Basis und mussten nur etwas Anpassungen an die neuen Reifen von Pirelli machen. Patric ist gut drauf, ich bin gut drauf, daher sollte dieses Wochenende gut werden. Ich mag den Nürburgring – vor allem, wenn man vorne startet, denn es ist immer schwierig hier zu überholen. Deswegen ist morgen das Ziel, ganz vorn im Qualifying zu sein und auch im Rennen vorn mitzukämpfen. Denn wir wollen zurückschlagen."

Mick Wishofer (20/A, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing-Mercedes-AMG GT3 Evo): "Platz zwei und Platz drei ist ein guter Start ins Wochenende. Dafür kann man sich natürlich noch nichts kaufen, aber wir sind guter Dinge. Der Nürburgring ist das Heimspiel von Zakspeed, wir sind daher alle sehr motiviert und wollen eine tolle Leistung zeigen. Bisher funktioniert es ziemlich gut. Das Ziel ist ein Top-fünf-Ergebnis oder vielleicht ein Podium. Aber morgen nach dem Qualifying wissen wir mehr."

Jens Klingmann (30/Tägerwilen, MRS GT-Racing-BMW M6 GT3): "Nach unserem Motorproblem am Lausitzring war es für uns heute das Wichtigste, die Probleme auszusortieren. Wir haben viele Teile gewechselt, daher sind wir anfangs einen Roll-out gefahren, um zu sehen, ob die Temperaturen okay sind. Da sind wir jetzt gut aussortiert und alles ist, wie es sein soll. Ich habe mit Erik einen neuen Teamkollegen, der als BMW-Werksfahrer das Auto auch gut kennt. Ich denke, wir haben ein sehr gutes Line-up. Es ist sehr positiv, dass wir einen ähnlichen Fahrstil haben und die gleichen Sachen wollen. Daher bin ich relativ zuversichtlich, dass wir morgen im Qualifying noch einen guten Schritt machen."

Sven Müller (28/Bingen am Rhein, Precote Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R): "Wir hatten in der zweiten Sitzung mit einem Elektronikproblem zu kämpfen, das mal auftrat und mal nicht. Das müssen wir uns jetzt bis morgen zum Qualifying mal anschauen. Vom reinen Speed her sind wir zufrieden. Im ersten Training waren wir Neunte, im zweiten Vierte. Das Auto fährt sich gut und wir sind zuversichtlich für morgen."