ADAC GT Masters·18.9.2020

Stimmen aus dem Fahrerlager in Hockenheim : Der Freitag des dritten Laufs aus Sicht der Fahrer

Kelvin van der Linde (Rutronik Racing-Audi R8 LMS): "Wir waren von Anfang an sehr gut unterwegs. Ich war selbst überrascht, dass das Basis-Set-up so gut funktioniert hat. Wir haben dann noch ein paar Punkte abgearbeitet und auch die haben gut funktioniert. Mal schauen, wie es morgen im Qualifying läuft. Dann ist es natürlich deutlich kühler. Da müssen wir mal schauen, wie das Auto und die Reifen reagieren. Ich glaube wir sind gut, wenn es warm ist. Es gibt noch ein kleines Fragezeichen, wenn es kühler ist."

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R): "Generell ist es gut gelaufen. Wir haben uns heute auf das Renn-Set-up konzentriert und zum Schluss noch eine gute Erkenntnis gefunden. Gestern in der Qualifying-Simulation am Testtag lief es auch schon gut, daher denke ich, dass wir für das Zeittraining ganz gut aufgestellt sein sollten. Unsere Longruns waren viel besser als erwartet, obwohl die Reifen an der Hinterachse sehr beansprucht werden und teilweise schnell abbauen. Hoffentlich fährt Robert morgen ein gutes Qualifying. Dann schauen wir mal, was möglich ist."

Jens Klingmann (MRS GT-Racing-BMW M6 GT3): "Das Heimrennen ist immer etwas ganz Besonderes. Ich komme immer sehr gern nach Hockenheim. Ich war hier schon als Kind und habe meine ersten Rennen gesehen. Danach habe ich davon geträumt, hier auch mal zu fahren. Die langen Geraden sollten unserem BMW ganz gut passen. Wir waren heute auch beim Topspeed die Schnellsten. Das macht das Überholen einfacher und für die anderen schwieriger, an uns vorbeizugehen. Wir sind top motiviert und wollen das Maximum herauszuholen."

Dorian Boccolacci (Team Zakspeed BKK Mobil Oil-Mercedes-AMG GT3 Evo): "Die zweite Session verlief mit Platz zwei sehr gut. Aber wir wissen natürlich nicht, wer neue Reifen aufgezogen hatte und wie viel Benzin bei den anderen Autos an Bord war. Wir haben heute viel gelernt und wissen, was wir an unserem Auto noch verändern müssen. Das ist gut. Morgen werden wir dann sehen, wo wir wirklich stehen."

Philipp Frommenwiler (DLV-Team Schütz-Mercedes-AMG GT3): "Unser Tag hat leider nicht so gut begonnen, da wir wegen eines technischen Problems heute Morgen nicht fahren konnten. Zum Glück konnten wir das Problem für den Nachmittag beheben, da lief es dann auch ganz gut. Wir haben da dann noch einige Sachen ausprobieren können. Die Richtung passt."

Marvin Dienst (DLV-Team Schütz-Mercedes-AMG GT3): "Es ist toll, beim Heimspiel in Hockenheim zu starten. Da wir heute nicht so viel gefahren sind, ist es schwer einzuschätzen, wo wir stehen. Wir haben bis zum Qualifying noch etwas Arbeit vor uns, um das Auto optimal abzustimmen."