ADAC GT Masters·6.11.2020

Stimmen aus dem Fahrerlager in Oschersleben: Der Freitag des Saisonfinales aus Sicht der Fahrer

Patric Niederhauser (Rutronik Racing, Audi R8 LMS): "Es war ein spezieller Freitag, weil es heute Morgen nass war. Damit hatte eigentlich niemand gerechnet. Daher haben wir vieles, was wir im ersten Training abspulen wollten, auf das zweite verschoben. Aber es war eine gelungene Generalprobe für das Qualifying. Wir konnten wichtige Daten für morgen sammeln. Das Ziel ist morgen Schnellster zu werden, denn mit unserer Zurückstufung in der Startaufstellung ist es besonders wichtig, möglichst weit vorne zu stehen. Es wird sicher ein schwieriges Qualifying. Hier spielt der Verkehr immer eine wichtige Rolle und das richtige Fenster bei den Reifen zu treffen ist bei den kalten Temperaturen auch nicht einfach. In den zwei schnellen Runden, die der Reifen hergibt, muss einfach alles passen."

Christian Engelhart (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): "Ein abwechslungsreicher Tag. Wir waren in beiden Freien Trainings vorn mit dabei und auch schon gestern beim Testtag gut aussortiert und Schnellste. Daher gehen wir mit guten Vorzeichen und voller Optimismus in die beiden Rennen. Ich gehe das Wochenende an wie jedes andere auch. Man ist immer etwas nervös, aber der Nervenkitzel gehört dazu. Dafür machen wir das ja auch. Ich bin voll motiviert, mal sehen, was am Ende rauskommt."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R): "Auch für das Final-Wochenende war es wichtig, einen Teamkollegen an meiner Seite zu haben, den ich bereits kenne und auf den ich mich komplett verlassen kann - das bringt auch eine gute Atmosphäre ins Team. Bei Mathieu Jaminet war mit unserer gemeinsamen Vergangenheit im ADAC GT Masters nicht viel Überzeugungsarbeit zu leisten, es war auch für ihn eine Herzensangelegenheit, das Team zu unterstützen. Jetzt müssen wir das Beste aus dem Auto herausholen, dann haben wir gute Chancen auf ein Top-Ergebnis."

Philip Ellis (Mann-Filter Team HTP-Winward Motorsport, Mercedes-AMG GT3 Evo): "Es war für uns eigentlich ein relativ guter Tag. Am Morgen waren die Bedingungen sehr schwierig. Es war nass und kalt, ähnlich wie am Lausitzring. Aber das Auto lief eigentlich sehr gut, wir waren damit zufrieden. Als Siebte waren wir der beste Mercedes-AMG. Die zweite Session war für uns sehr gut. Wir konnten beide noch etwas fürs Qualifying ausprobieren und haben da noch etwas gefunden. Wir sind positiv gestimmt für morgen und hoffen, dass wir jetzt vorne angreifen können."