Dries Vanthoor (Team WRT, Audi R8 LMS, Gesamtplatz 1): "Das war ein super Rennen für uns. Es freut mich sehr, dass Charles und das Team WRT an ihrem ersten Rennwochenende im ADAC GT Masters gleich einen Sieg einfahren konnten. Der Start war etwas schwierig, da von hinten der Porsche von Sven Müller herangeflogen kam. Aber ich bin gut durch die erste Kurve gekommen und war in Führung. Danach habe ich gepusht und bis zum Fahrerwechsel einen Vorsprung herausgefahren. Charles hat danach einen guten Job gemacht. Leider hat er den großen Vorsprung durch den Safety-Car-Einsatz verloren, doch er hat danach wieder eine Lücke herausfahren können. Wir haben gezeigt, dass das Team WRT eine der besten Mannschaften im GT-Sport ist. Natürlich ist die Serie neu für die Mannschaft, aber es sind alles tolle Leute. Das haben sie heute wieder gezeigt."
Charles Weerts (Team WRT, Audi R8 LMS, Gesamtplatz 1, Sieger Pirelli-Junior-Wertung): "Dries hat mir das Auto mit einem schönen Vorsprung übergeben. Leider kam dann das Safety-Car und hat diesen zunichtegemacht. Das war etwas ärgerlich. Aber unser Auto war extrem stark und ich habe mich nach dem Restart wieder etwas absetzen können. Nach unseren guten Testfahrten hatten wir schon hohe Erwartungen, aber dass es gleich so läuft, hätten wir nicht gedacht."
Luca Stolz (Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo, Gesamtplatz 2): "Das Rennen war für mich eigentlich recht unspektakulär, da ich nach vorn nicht viel machen konnte. Ich bin den zweiten Platz einfach nach Hause gefahren. Etwas schwieriger wurde es noch einmal nach der Safety-Car-Phase, da ich dort viel Pick-up aufgesammelt hatte."
Maro Engel (Toksport WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo, Gesamtplatz 2): "Wir hatten ein super Wochenende. Gestern der Sieg, heute Platz zwei. Das war das Maximum, das möglich war. Ich habe alles gegeben, aber der Audi war heute in einer anderen Liga. Aber dennoch ein Riesenkompliment an die ganze Mannschaft. Wir hatte ein tolles Testprogramm und waren extrem gut vorbereitet. Toll, dass wir jetzt zum Heimspiel unseres Teams auf dem Nürburgring als Tabellenführer reisen."
Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R, Gesamtrang 3): "Nach dem unglücklich verlaufenen Rennen gestern war das Rennen heute Schadensbegrenzung. Vielen Dank an das Team und Porsche für die lange Reparatur des Autos. Wir haben uns nach der ganzen Arbeit den dritten Platz wirklich verdient."
Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R, Gesamtrang 3): "Ich habe heute morgen im Qualifying eine super Runde getroffen und bin Dritter geworden. Das Auto hat sich super angefühlt, aber mit den beiden Ersten mitzuhalten, war nicht möglich. Beim Start habe ich mich im Windschatten an Dries Vanthoor vorbeigesaugt, aber in der ersten Kurve war ich außen und habe zurückgesteckt. Ich wollte nach gestern kein Risiko eingehen."
Rolf Ineichen (Team WRT, Audi R8 LMS, Gesamtplatz 7, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung): "Das ADAC GT Masters ist ein hartes Umfeld. Mirko hatte einen sehr guten Start und hat in seinem Stint zwei Plätze gutgemacht. Ich habe mich danach schwergetan, meinen Rhythmus zu finden, und leider wieder zwei Positionen verloren. Ich habe bis ins Ziel gekämpft und bin froh, auf Rang sieben angekommen zu sein."
Jannes Fittje (Küs Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R, Gesamtplatz 11, Rang 3 Pirelli-Junior-Wertung): "Ich habe das Auto auf P9 von David (Jahn) übernommen. Ich habe mich ein bisschen schwergetan, es war das erste Mal, dass ich den zweiten Stint gefahren bin. Vorher haben wir das nur simuliert, unter Rennbedingungen ist das dann doch noch mal was anderes. Ich hatte auch ein bisschen zu kämpfen mit dem Auto und habe zwei Positionen verloren. Beim Re-Start nach der Safety-Car-Phase konnte ich gut mithalten und das Tempo meiner Vorderleute mitgehen. Die Corvette hat mächtig Druck gemacht, ich konnte sie aber hinter mir halten. Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Wochenende ganz zufrieden. Zweimal in den Punkten, das hatte ich mir vorher nur erträumt, jetzt ist es wahr geworden. Es war für mich ein super erstes Wochenende im GT3-Sport, darauf können wir aufbauen. Ich muss mich im Qualifying noch verbessern und schauen, dass ich mich im zweiten Stint mit den gebrauchten Reifen wohler fühle, mit dem Auto eins werde und damit schneller werde."
Simona De Silvestro (Küs Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R, Gesamtplatz 16): "Das Rennen war schwieriger als gestern. Wir sind von Platz 21 aber ganz gut durchgekommen. Ich habe dann gemerkt, wie schwierig es ist, im GT3 zu überholen. Über den Boxenstopp haben wir zunächst eine Position verloren, aber Klaus hat danach einen wirklich guten Job gemacht. Es ist halt schwierig, wenn man von weit hinten startet. Ich muss beim nächsten Rennen im Qualifying einen besseren Job machen und einfach lernen. Aber die Pace an sich ist da."