ADAC GT Masters·17.10.2020

Stimmen nach dem ersten Rennen in Spielberg: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Samstagsrennen

Henric Skoog (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtrang 1 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Beim Start ging es für mich Seite an Seite mit Steijn (Schothorst) durch die erste Kurve, trotz eines kleinen Kontakts konnte ich ihm gut folgen und auf der anschließenden Geraden in Führung gehen. Von da an war es uns möglich, unser eigenes Rennen zu fahren und vor allem auf den Zustand der Reifen zu achten. An der Spitze des Feldes zu liegen macht das Rennen einfacher, so ist es uns gelungen, konstant saubere Runden abzuliefern. Als Team sind wir mit dem Sieg überglücklich und werden unser Bestes geben, auch im morgigen Rennen eine gute Platzierung einzufahren."

Nick Yelloly (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3), Gesamtrang 1: "Die heutigen Bedingungen und unser BMW M6 GT3 sind sicherlich eine gute Kombination, gerade weil das Auto hier in den schnellen und mittelschnellen Passagen seine aerodynamischen Vorteile ausspielen kann. Allerdings hat unser Team Schubert Motorsport ebenso einen super Job gemacht, darauf möchten wir auch in Zukunft aufbauen. Heute waren wir bereits im Qualifying gut unterwegs, in der zweiten Rennhälfte konnte ich unsere Pace dann gut kontrollieren. Der Sieg macht mich sehr glücklich - sowohl für Henric (Skoog) als auch für mich ist es schließlich der erste Triumph im ADAC GT Masters."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 2: "Glücklicherweise läuft es für uns inzwischen wieder besser, in den letzten Rennen sind wir wieder regelmäßig auf dem Podium. Wir hatten gute Qualifyings und sind jetzt glücklich, wieder Boden gutgemacht zu haben. Der Start lief heute eng, aber sehr fair ab, in den ersten Runden waren nahezu alle Autos ähnlich schnell unterwegs. Mit der Zeit hatte sich dann auch unser Abstand zu den Kontrahenten eingependelt, wir waren währenddessen wirklich am Limit unterwegs. Eine große Hilfe war die zweite Einführungsrunde, so konnten wir auch bei den kühlen Bedingungen ausreichend Temperatur ins Auto bringen."

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3-R), Gesamtrang 2: "Während des Fahrerwechsels konnte mir Robert bereits mitgeben, dass das Auto gut auf der Strecke liegt, das bringt von Beginn an Selbstbewusstsein und war eine gute Voraussetzung für einen gelungenen Endspurt. Im Saisonverlauf konnten wir das Auto gewinnbringend weiterentwickeln und sind mit der Zeit immer stärker geworden."

Erik Johansson (MRS GT-Racing, BMW M6 GT3), Gesamtrang 3 und Platz zwei Pirelli-Junior-Wertung: "Es ist wunderbar, das erste Mal auf dem Podium des ADAC GT Masters zu stehen. Der Start ins Rennen war schwierig, denn gerade durch das große Starterfeld wird es auf der Strecke regelmäßig sehr eng. Allerdings konnten wir uns solide in Position halten und unsere Leistung weiter ausbauen. Auch in der zweiten Rennhälfte hat Jens (Klingmann) einen tollen Job gemacht, das Team hat darüber hinaus ebenfalls klasse Arbeit geleistet."

Jens Klingmann (MRG GT-Racing, BMW M6 GT3), Gesamtrang 3: "Mit dem heutigen Tag bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden. Unter den gegebenen Voraussetzungen haben wir ein gutes Rennen abgeliefert, auch wenn unsere Kontrahenten mit der Zeit in unserem Rückspiegel immer größer wurden. Das Auto lief heute bereits prima, sodass wir auch morgen voll auf Attacke fahren können. Der dritte Platz im Rennen heute bringt zweifelsohne noch einmal einen extra Schub Motivation ins Team."

Elia Erhart (EFP Car Collection by Tece, Audi R8 LMS), Gesamtrang 17, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Das Qualifying war etwas ernüchternd, da hatten wir uns mehr versprochen. Im Rennen hatte ich dann einen guten Start und habe gleich zehn Plätze gutgemacht. Leider war nach einer Kollision mit einem Land-Audi mein Auto leicht beschädigt. Wir hatten deshalb ab der zweiten Runde in Rechtskurven Probleme. Daher können wir am Ende mit Gesamtrang 17 und dem Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung zufrieden sein. Morgen geht es wieder voll auf Angriff."

Klaus Bachler (Küs Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R), Gesamtrang 18: "Es war schwieriger zu überholen, als ich gedacht hatte. Morgen ist ein neuer Tag. Wir greifen gleich im Qualifying an, schauen, dass wir weiter vorne sind, und wollen dann ein gutes Resultat einfahren."