Der Youngster vom Team WRT, mit 19 Jahren der Jüngste im Starterfeld des ADAC GT Masters, hatte bereits am Samstag mit Startplatz drei für Aufsehen gesorgt. Am Sonntag legte er zusammen mit Teamkollege Dries Vanthoor noch einmal nach. Audi-Sport-Fahrer Vanthoor holte für die belgische Fahrerpaarung im Audi mit der Startnummer 32 die Pole-Position und zeigte danach einen starken Stint, in dem er einen Vorsprung von fast 15 Sekunden herausfuhr. Weerts wurde kurze Zeit später von einem Safety-Car-Einsatz eingebremst, fuhr danach in seinem zweiten ADAC GT Masters-Rennen zu seinem ersten Sieg.
"Dries hat mir das Auto mit einem schönen Vorsprung übergeben", so Belgier. "Leider kam dann das Safety-Car und hat diesen zunichtegemacht. Das war etwas ärgerlich. Aber unser Auto war extrem stark und ich habe mich nach dem Restart wieder etwas absetzen können. Nach unseren guten Testfahrten hatten wir schon hohe Erwartungen, aber dass es gleich so läuft, hätten wir nicht gedacht."
Zweitbester Nachwuchsfahrer wurde als Gesamtsechster Kim-Luis Schramm im Audi R8 LMS von Montaplast by Land Motorsport. Rang drei in der Pirelli-Junior-Wertung ging am Sonntag an Porsche-Pilot Jannes Fittje vom Küs Team75 Bernhard, der am Samstag gewann und die Punktewertung weiter anführt.
Auch in der Pirelli-Trophy-Wertung für nicht professionelle Piloten ging der Sieg an das Team WRT. Hier siegte Rolf Ineichen, der zusammen mit Mirko Bortolotti Gesamtsiebter wurde. "Das ADAC GT Masters ist ein hartes Umfeld", so Ineichen. "Mirko hatte einen sehr guten Start und hat in seinem Stint zwei Plätze gutgemacht. Ich habe mich danach schwergetan, meinen Rhythmus zu finden, und leider wieder zwei Positionen verloren. Ich habe bis ins Ziel gekämpft und bin froh, auf Rang sieben angekommen zu sein."