ADAC GT Masters·4.6.2021

ADAC GT Masters-Starter mit Siegchancen beim 24h-Rennen

Auch in diesem Jahr tritt wieder ein Großaufgebot aus dem ADAC GT Masters beim ADAC TOTAL 24h-Rennen an: 26 Fahrer und fünf Teams wollen an diesem Wochenende in der Grünen Hölle ganz vorn dabei sein.

Angeführt werden die Fahrer aus der Deutschen GT-Meisterschaft von 24h-Vorjahressieger Nick Yelloly. Der Brite startet wie sein BMW-Werksfahrerkollege Jesse Krohn, beide aktuell Gesamtzweite des ADAC GT Masters, im BMW M6 GT3 – allerdings für unterschiedliche Teams. Krohn bleibt auch beim 24h-Rennen Schubert Motorsport treu. Teamchef André Schubert: „Wir haben unserer Rückkehr beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring seit Monaten entgegengefiebert und freuen uns, dass es endlich so weit ist. Die Vorbereitungen waren ein Kraftakt und wir fühlen uns optimal vorbereitet. Mit unserem eingespielten Team und der starken Fahrerpaarung, die wir zusammen mit BMW Motorsport auf die Beine gestellt haben, dürfen wir zu Recht optimistisch sein.“ Die Mannschaft aus Oschersleben setzt zudem einen BMW M2 CS Racing ein, der unter anderem von Teamgründer Thorsten Schubert pilotiert wird.

Audi Sport customer racing setzt ebenfalls auf Rennställe aus dem ADAC GT Masters. Die drei werksunterstützten R8 LMS werden von Car Collection Motorsport, Land-Motorsport und Phoenix Racing betreut. Zu den Piloten zählen die Werksfahrer Christopher Haase, Patric Niederhauser, Markus Winkelhock (alle Car Collection), Dries Vanthoor (Phoenix) und Christopher Mies (Land), die bis auf Niederhauser bereits alle mindestens einmal das 24h-Rennen gewinnen konnten. Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm starten in privaten Audi von Phoenix. Das Team aus Meuspath betreut zudem einen Ferrari 488 GT3, zu dessen Fahrerkader unter anderem ADAC GT Masters-Rekordsieger Daniel Keilwitz zählt. Sein Teamkollege in der Deutschen GT-Meisterschaft, Sebastian Asch, tritt in der Eifel mit einer Dodge Viper CC GT3 an.

Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti beeindruckte am Auftakttag in der Eifel mit der Tagesbestzeit. „Es tut gut, zu wissen, dass wir konkurrenzfähig sein können. Doch wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es ist aber schön, mit so einem Ergebnis ins Rennwochenende zu starten“, so der Italiener, der sich einen Huracán GT3 Evo mit Franck Perera teilt. Mit Tim Zimmermann gehört noch ein weiterer GRT-Grasser-Racing-Team-Fahrer zum Lamborghini-Kader in der „Grünen Hölle“.

Zu den Siegkandidaten beim Eifelklassiker zählen natürlich auch Mercedes-AMG und Porsche. Die Marke mit dem Stern vertraut dabei auch auf Maro Engel, der gleich zwei GT3 Evo pilotiert, dessen ADAC GT Masters-Partner Luca Stolz, Auftaktsieger Raffaele Marciello und Jules Gounon, den Meister von 2017. „Die Leistungsdichte im Teilnehmerfeld wird wieder sehr hoch sein, deshalb werden wir bis zum Start des Rennens alles dafür geben, dass wir bis zum Schluss um den Gesamtsieg mitfahren“, sagt Engel, der Rennsieger von 2016. „Wir freuen uns alle schon riesig auf das Event, auf der anderen Seite werden wir – wie leider schon im vergangenen Jahr – den Festival-Charakter an der Strecke vermissen.“

ADAC GT Masters-Tabellenführer und Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet tritt beim 24h-Rennen natürlich mit einem 911 GT3 R an. Ebenfalls im Elfer am Start: Klaus Bachler, Thomas Preining, Sven Müller und Marco Holzer. Rutronik Racing, in der Deutschen GT-Meisterschaft mit zwei Audi vertreten, startet beim 24h-Debüt mit einem Porsche. „Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring geht es immer voll zu Sache – das mag ich sehr“, sagt Werksfahrer Thomas Preining. „Wir haben uns bei den Läufen zur NLS und im anschließenden Qualirennen bestens vorbereitet und gehen mit großer Zuversicht in das Rennwochenende. Ich erwarte einen sehr engen Kampf in der Topklasse SP9.“

Neben den 23 Fahrern, die sich in GT3/SP9-Fahrzeugen das Motorsport-Highlight nicht entgehen lassen, starten am Wochenende noch drei weitere Piloten aus dem ADAC GT Masters: Constantin Schöll (KTM X-Bow GTX), Luca-Sandro Trefz (Porsche Cayman GT4) und Hendrik Still (Hyundai i30 N TCR).

Mit zahlreichen Piloten und Teams sind auch die ADAC GT4 Germany und die ADAC TCR Germany beim 24-Stunden-Rennen vertreten.