Kim Luis Schramm und Dennis Marschall sicherten sich im Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung. In der Pirelli-Trophy-Wertung gewann Rolf Ineichen im Lamborghini.

Schramm war im Zeittraining als Gesamtzehnter zweitschnellster Audi-Pilot. Im Rennen verbesserte er sich um einige Positionen, ehe er an Partner Marschall übergab. Der Audi-Sport-Pilot lag bis in die Schlussrunde auf Platz sieben, verlor dann aber noch eine Position. Er holte dennoch für die beiden Fahrer von Rutronik Racing by Tece den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

„Für uns lief das Rennen nahezu nach Plan“, so Marschall. „Wir wollten uns aus allem raushalten und sind von P10 auf P8 gesamt und P1 in der Pirelli-Junior-Wertung gefahren. Unsere stärkste Phase hatten wir zur Mitte des Rennens während des Boxenstoppfensters, wo wir einiges gutmachen konnten. Am Ende hatten wir etwas Probleme und haben noch einen Platz an einen Lamborghini verloren. Platz acht war am Ende das Maximum. Wir werden jetzt das Rennen analysieren. Wir hoffen, dass wir morgen vielleicht sogar ein Top-fünf-Resultat im Qualifying schaffen.“

Platz zwei in der Nachwuchs-Wertung ging an Audi-Markenkollege Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Dritter wurde Igor Waliłko im Mercedes-AMG GT3 Evo des Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing.

In der Pirelli-Trophy-Wertung für ambitionierte Amateurpiloten glänzte Rolf Ineichen bereits im Zeittraining, in dem er seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo auf den siebten Startplatz stellte. Beim Start verlor der Schweizer zwar ein paar Ränge, am Ende kamen Ineichen und Partner Franck Perera aber wieder als Siebte ins Ziel – was für Ineichen den insgesamt 37. Sieg in der Klasse bedeutete.

„Das ist für uns bisher ein sehr erfolgreiches Rennwochenende“, sagt Ineichen. „Es ist sehr wichtig für die ganze Mannschaft, denn es ist das Heimspiel vom GRT Grasser Racing Team. Wir hatten ein gutes Qualifying. Das Team hat uns ein gutes Auto hingestellt. Ich habe leider den Start nicht ganz ideal erwischt, aber danach sind wir ein sauberes Rennen gefahren. Ich war schneller als der WRT-Audi vor mir, aber es ist nicht einfach, ohne großes Risiko hier vorbeizukommen. Franck ist einen super Stint gefahren und hat kurz vor dem Ziel noch Dennis Marschall überholt und wir sind als Siebte ins Ziel gekommen. Für uns eine super Leistung. Morgen greifen wir noch mal an und können ja vielleicht noch mal nachlegen.“