Der Boxenstopp im ADAC GT Masters ist Präzisionsarbeit und Hochleistung für Team und Fahrer. Durch die engen Zeitabstände und die enorme Wettbewerbsdichte in der Deutschen GT-Meisterschaft entscheiden beim Fahrerwechsel Zehntelsekunden über Sieg und Niederlage. Dylan Pereira erklärt, wie ein Boxenstopp abläuft, und warum Team und Fahrer dabei maximal gefordert sind.
.70 Sekunden: Das ist die Zeitspanne, die ein Supersportwagen im ADAC GT Masters zwischen der 25. und 35. Rennminute mindestens beim Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel in der Boxengasse verbringen muss. Gemessen wird die Zeit dabei zwischen Boxengasseneinfahrt und Ausfahrt und wer Chancen auf den Sieg haben will, darf beim Pflichtboxenstopp keine Zehntelsekunde liegen lassen. Während die Fahrer den Platz tauschen, dürfen nur zwei Mechaniker am Fahrzeug arbeiten. Jeder Handgriff ist hierbei genau durchstudiert und erprobt. Küs Team Bernhard-Pilot Dylan Pereira stellt anhand seines Porsche 911 GT3 R vor, worauf es bei dieser speziellen Choreografie ankommt.